Guanaco (Auchenia Huanaco)

[78] Der Guanaco oder Huanaco (Auchenia Huanaco) ist mit dem Lama das größte und, obgleich nur im freien Zustande vorkommend, eines der wichtigsten aller südamerikanischen Landsäugethiere. In der Größe gleicht er etwa unserem Edelhirsche; in der Gestalt ist er ein sonderbares Mittelding zwischen Kamel und Schaf. Bei vollkommen erwachsenen Thieren beträgt die Gesammtlänge des Leibes 2,25 Meter, die Länge des Schwanzes 24 Centim., die Höhe am Widerrist 1,15 Meter, die Höhe vom Boden bis zum Scheitel 1,6 Meter. Das Weibchen ist kleiner, dem Männchen aber vollkommen gleich gestaltet und gleich gefärbt. Der Leib des Guanaco ist verhältnismäßig kurz und gedrungen, in der Brust und Schultergegend hoch und breit, hinten aber schmal, und in den Weichen sehr stark eingezogen; der Hals lang, dünn, schlank und nach vorn gekrümmt; der Kopf lang und seitlich zusammengedrückt, die Schnauze stumpf zugespitzt, die Oberlippe vorspringend, tief gespalten, schwach behaart und sehr beweglich, die Nasenkuppe behaart; die länglichen, schmalen Nasenlöcher sind verschließbar; die Ohren haben ungefähr die halbe Kopflänge, länglich eiförmige Gestalt und sind schmal, beiderseitig behaart und sehr beweglich; das Auge ist groß und lebhaft, sein Stern ist quer gestellt; an den Liedern, zumal an den unteren, sitzen lange Wimpern. Die Beine sind schlank und hoch, die Füße länglich, die Zehen bis zur Mitte gespalten und an ihren Spitzen von unvollkommenen, kleinen, schmalen und zugespitzten, etwas nach abwärts gekrümmten Hufen umschlossen, die Sohlen groß und schwielig; in den Beugegelenken der Vorderfüße fehlen die Schwielen, welche die anderen Arten, wie die Kamele, besitzen. Der Schwanz, welcher aufgerichtet getragen wird, ist sehr kurz, auf der obern Seite stark behaart und auf der untern Seite fast gänzlich kahl. Das Euter des Weibchens hat vier Zitzen. Ein ziemlich langer, reichlicher, aber lockerer Pelz bedeckt den Körper. Er besteht aus kürzerem, feinerem Wollenhaare und dünnerem, längerem Grannenhaare, ist im Gesicht und auf der Stirn kurz, auf der Stirn schon etwas länger, vom Hinterkopfe an aber auf den Körpertheilen, mit Ausnahme der Beine, verlängert zu einem wollenartigen Vließe, welches jedoch niemals die Weichheit des Lamavließes erreicht. Am Bauche und an der Innenseite der Schenkel ist das Haar sehr kurz, an den Beinen kurz und straff. Die allgemeine Färbung ist ein schmutziges Rothbraun; die Mitte der Brust, der Unterleib und der After, sowie die Innenseite der Gliedmaßen sind weißlich, die Stirn, der Rücken und die Augen schwärzlich, die Backen- und die Ohrengegend dunkelgrau, die Innenseiten der Ohren schwarzbraun und die Außenseiten derselben schwarzgrau. An den Hinterbeinen zeigt sich ein länglich runder Fleck von schwarzer Färbung. Die Iris ist dunkelbraun, die Wimpern sind schwarz, die Hufe graulichschwarz.

[78] Der Guanaco verbreitet sich über die Kordilleren, von den bewaldeten Inseln des Feuerlandes an bis nach dem nördlichen Peru. Namentlich im südlichen Theile der Andeskette ist er häufig; in den bewohnteren Gegenden haben ihn die vielfachen Nachstellungen sehr vermindert; doch traf Göring noch einzelne in der Nähe der Stadt Mendoza an. Er bevorzugt Gebirgshöhen, ohne jedoch auf Tiefebenen zu fehlen: Darwin begegnete ihm auf den Ebenen des südlichen Patagonien in größerer Anzahl als auf irgend einer andern Oertlichkeit. Im Gebirge steigt er während des Frühlings oder der Zeit, in welcher es frische Pflanzen in der Höhe gibt, bis zu der Schneegrenze empor, wogegen er bei Beginn der Trockenheit sich in die fruchtbaren Thäler der Tiefe zurückzieht. Die Schneefelder selbst meidet er sorgfältig, wahrscheinlich, weil seine Sohlen nicht geeignet sind, festen Fuß auf dem schlüpfrigen Boden zu fassen. In der Tiefe sucht er die saftigsten Weideplätze auf. Zuweilen unternehmen die Guanacos weite Wanderungen, förmliche Entdeckungsreisen. In Bahia Blanca, wo sie innerhalb dreißig Meilen von der Küste sehr selten sind, sah Darwin eines Tages die Spuren von dreißig oder vierzig, welche in einer geraden Linie zu einer schlammigen und salzigen Bucht herabgekommen waren. Wahrscheinlich hatten sie gemerkt, daß sie sich dem Meere näherten; denn sie hatten sich, so regelmäßig wie Reiterei, herumgedreht und in einer ebenso geraden Linie, wie sie gekommen waren, den Rückweg angetreten. Vor dem Meere scheuen sie sich übrigens nicht, gehen vielmehr ohne viel Besinnen ins Wasser und schwimmen von einer Insel zur andern.

Sie leben gesellig in Rudeln. Meyen sah solche von sieben bis hundert Stück an Bächen weiden; Darwin bemerkt, daß man in der Regel Trupps von einem Dutzend bis zu dreißig Stück zusammenfinde, daß er jedoch an den Ufern des Santa Cruz einmal eine Herde von mindestens fünfhundert Stück gesehen habe. Das Rudel besteht gewöhnlich aus vielen Weibchen und nur einem alten Männchen; denn bloß die jungen, fortpflanzungsunfähigen Thiere werden von den Leithengsten geduldet. Wenn die Jungen ein gewisses Alter erreichen, entstehen Kämpfe; die Schwachen werden gezwungen, den Stärkeren zu weichen, und schlagen sich dann mit anderen ihres Gleichen und jungen Weibchen zusammen. Während des Tages ziehen die Thiere von einem Thale zum andern, fast beständig sich äsend; in der Nacht fressen sie niemals. Zur Tränke gehen sie am Morgen und Abend, und zwar trinken sie salziges Wasser ebenso gern, vielleicht lieber noch als süßes: Darwins Begleiter sahen eine Herde bei Kap Blanco zu einer Saline kommen und das stark salzhaltige Wasser derselben mit Begierde schlürfen. Saftige Gräser und im Nothfalle Moos bilden die Nahrung.

Eigenthümlich ist die Gewohnheit der Guanacos und aller Lamas überhaupt, nach Art einzelner Antilopen, ihre Losung immer auf einem bestimmten Haufen abzusetzen und nur, wenn dieser eine größere Ausdehnung erreicht hat, dicht daneben einen neuen zu bilden. Den Indianern kommt diese Anhäufung der Losung sehr zu statten, da sie letztere als Brennstoff verwenden und somit der Mühe des Sammelns überhoben sind.

In der Nähe der Losungshaufen findet man meist noch seichte Mulden, welche den Guanacos zu Sandbädern dienen. Solche nehmen sie in der Regel in den Mittagsstunden. Während des Winters wälzen sie sich im Schnee.

Alle Bewegungen des Guanaco sind rasch und lebhaft, wenn auch nicht so schnell als man vermuthen sollte. In der Ebene holt ein gutes Pferd das flüchtende Rudel bald ein; gewöhnliche Hunde aber haben Mühe, ihm nachzukommen. Der Lauf besteht aus einem kurzen, schleppenden Galopp und ist wie bei den echten Kamelen ein Paßgang. Der lange Hals wird bei beeiligter Flucht wagerecht ausgestreckt und auf und nieder bewegt. Das Klettern versteht der Guanaco ausgezeichnet; er läuft gemsenartig an den steilsten Gehängen und Abstürzen dahin, selbst da, wo der geübteste Bergsteiger nicht Fuß fassen kann, und schaut mit Gleichgültigkeit in die Tiefe hinab. In der Ruhe liegt das Thier wie das Kamel auf der Brust und den Beinen, und wie dieses läßt es sich nieder und steht auf. Während der Ruhe käut es träumerisch wieder.

[79] Gewöhnlich sind die Guanacos wild und sehr scheu. Sie achten auf alles, was um sie her vorgeht, beherrschen einen weiten Gesichtskreis und entfliehen, sobald sich innerhalb desselben etwas verdächtiges zeigt. In Furcht gesetzt, flüchten sie oft meilenweit, halten jedoch währenddem ihre Wechsel, welche meist als tief ausgetretene Pfade sich darstellen, nach Möglichkeit ein. Der leitende Hengst steht fast immer einige Schritte von dem Rudel entfernt und hält mit größter Vorsicht Wache, während seine Herde unbekümmert weidet. Bei der geringsten Gefahr stößt er ein lautes, wieherndes Blöken aus; alle Thiere des Rudels erheben im Augenblick ihre Köpfe, äugen scharf nach allen Seiten hin und wenden sich dann rasch zur Flucht, welche anfangs zögernd, später aber mit immer mehr steigender Eile ausgeführt wird. Bei der Flucht gehen, laut Meyen, die Weibchen und Jungen voraus und werden von den folgenden Männchen oft mit dem Kopfe vorwärts gestoßen. Nur selten kommt es vor, daß ein weibliches Guanacorudel den Menschen sich nähern läßt. Meyen begegnete solchen zuweilen, ohne daß sie Miene gemacht hätten, zu flüchten; sie gingen dicht vor den Pferden vorbei, standen still und sahen sie an; dann erst trabten sie weiter. Darwin schreibt dieses auffallende, auch von ihm wiederholt beobachtete Betragen mit Recht ihrer sehr ausgeprägten Neugierde zu. »Trifft man«, sagt er, »zufällig plötzlich auf ein einzelnes Thier oder auf einige, so bleiben sie gewöhnlich bewegungslos stehen und sehen einen starr an, bewegen sich sodann einige Schritte fort, drehen sich herum und äugen wieder. Auf den Bergen des Feuerlandes und an anderen Plätzen habe ich mehr als einmal Guanacos gesehen, welche, wenn man sich ihnen näherte, nicht nur wieherten und schrieen, sondern auch auf die lächerlichste Weise, gleichsam als Herausforderung, sich bäumten und in die Höhe sprangen. Daß sie neugierig sind, ist gewiß; denn wenn sich jemand auf den Boden legt und allerlei fremdartige Bewegungen macht, kommen sie fast immer zur Erforschung des Gegenstandes allmählich näher und näher heran.« Auch Göring beobachtete ähnliches. Wenn er ruhig durch die Thäler der Kordilleren ritt, hörte er über sich ein eigenthümliches Wiehern und sah dann gewöhnlich den Leitbock hoch oben auf einer steilen Klippe stehen und starr und regungslos auf ihn herabschauen. Um diesen Bock versammelte sich nach und nach das ganze Rudel, und alle standen und schauten zur Tiefe hernieder. Kam man ihnen nahe, so ergriffen sie die Flucht und jagten mit wunderbarer Schnelligkeit und Geschicklichkeit an den steilsten Felswänden dahin. Sobald sie jedoch einigen Vorsprung erlangt hatten, blieben sie wieder stehen und äugten von neuem, ganz in derselben Weise wie früher, nach der Tiefe herab. Sie ließen übrigens unsern Gewährsmann niemals sehr nahe an sich herankommen; wenigstens hätte es einer vorzüglichen Büchse bedurft, um eines von ihnen zu erlegen.

Die Brunstzeit fällt in die Monate August und September. Häufige Kämpfe zwischen den um die Herrschaft streitenden Männchen gehen ihr voraus. Mit unglaublicher Erbitterung und heftigem Geschrei stürzen die Nebenbuhler auf einander los, beißen, schlagen sich, jagen sich gegenseitig umher und versuchen einander niederzuwerfen oder in die Tiefe zu stürzen. Nach zehn bis elf Monaten Tragzeit wirft das Weibchen ein vollkommen ausgebildetes, behaartes und sehendes Junge, säugt es vier Monate lang, bewacht es sorgsam, behandelt es mit großer Zärtlichkeit und behält es bei sich, bis es vollkommen erwachsen ist und nun seinerseits das Kämpfen und Ringen in Sachen der Liebe beginnt.

Zuweilen sieht man einzelne Guanacos einem Rudel von Lamas oder Vicuñas sich anschließen, ohne jedoch eigentlich unter das Rudel selbst sich zu mischen. Dagegen weiden Guanacos und Pacos bunt durch einander auf den Hochebenen.

Der Guanaco vertheidigt sich gegen seines Gleichen mit Schlagen und Beißen, wogegen er vor allen einigermaßen wehrhaften Feinden furchtsam entflieht, ohne an Abwehr zu denken. Selbst ein großer Hund kann eines von diesen großen Thieren festhalten, bis der Jäger herankommt. Wenn sie sich an Menschen und Hausthiere gewöhnt haben, werden sie dreister, greifen zuweilen kühn einen Widersacher an, versuchen ihn zu beißen oder zu schlagen, bedienen sich mindestens [80] eines allen Lamas eigenthümlichen Vertheidigungsmittels, lassen den Gegner dicht an sich herankommen, legen die Ohren zurück, nehmen einen sehr ärgerlichen Ausdruck an und spucken ihm plötzlich mit Heftigkeit ihren Speichel und die gerade im Munde befindlichen oder ausdrücklich zu diesem Behufe heraufgewürgten Kräuter ins Gesicht.

Der Mensch ist und bleibt der furchtbarste Feind unserer Thiere; gegen andere Angreifer schützt sie ihre Schnelligkeit. Ob der Kondor ihnen wirklich soviel Schaden thut, als man angibt, steht dahin. Die Südamerikaner betreiben die Jagd der Guanacos mit Leidenschaft, weil dieselbe, des schätzbaren Fleisches und Felles wegen, einen hübschen Gewinn abwirft. Man sucht die weidenden Thiere mit Hülfe guter Hunde in eine Schlucht zu treiben, jagt ihnen dort nach und wirft ihnen den Lasso mit Bolas oder Wurfkugeln um den Hals. Erfahrene Jäger machen sich mit bestem Erfolge die Neugierde der Guanacos zu Nutze, indem sie sich angesichts einer schwachen Herde derselben auf den Boden werfen und durch die oben erwähnten absonderlichen Bewegungen das sonst scheue Wild heranlocken. Nach Darwins Versicherung können sie dann in den meisten Fällen mehrere Schüsse abgeben, weil sich die Thiere dadurch nicht behelligen lassen, die Schüsse vielmehr als zu dem sie fesselnden Spiele gehörig anzusehen scheinen. In den Ebenen werden sie oft in Menge erlegt, weil sie sich, wie dumme Schafe, durch gleichzeitiges Heranreiten mehrerer, von verschiedenen Seiten herbeikommender Jäger leicht verwirren lassen, längere Zeit unschlüssig bleiben, nach welcher Richtung sie laufen sollen, und endlich gestatten, daß man sie einer geeigneten Einschließungsstelle zutreibt, aus welcher es für sie keinen Ausweg mehr gibt. An den Bergge hängen dagegen entgehen sie leicht ihrem Verfolger; hier ist es schwer, sich ihnen auch nur auf Schußweite zu nähern. In den Hochebenen, wo es keine andere Speise gibt, wird die Jagd der Guanacos und Vicuñas oft zu einer Nothwendigkeit, um dem Mangel zu begegnen.

Verwundete Guanacos laufen, wie Darwin beobachtete, unabänderlich den Flüssen zu, um an deren Ufern zu verenden. Aber auch unverletzte scheinen, wenn sie sich krank und dem Tode nahe fühlen, besondere Plätze auszusuchen, um auf denselben zu sterben. »An den Ufern des Santa Cruz«, bemerkt der eben erwähnte Forscher noch, »war der Boden ganz weiß von Knochen, welche auf gewissen, begrenzten, gewöhnlich bebuschten Plätzen in der Nähe des Flusses lagen. Ich untersuchte die Knochen genau: sie waren nicht, wie einige andere zerstreute, welche ich gesehen hatte, angenagt oder zerbrochen, als wenn sie von Raubthieren zusammengeschleppt worden wären. Die Thiere müssen vor ihrem Sterben unter und zwischen die Gebüsche gekrochen sein.«

Im Gebirge wie in der Ebene fängt man nicht selten Guanacos ein, um sie zu zähmen. So lange sie jung sind, benehmen sie sich allerliebst. Sie zeigen sich zutraulich und anhänglich, folgen ihrem Herrn wie ein Hund auf dem Fuße nach und lassen sich wie Lämmchen behandeln; je älter sie aber werden, um so geringer wird ihre Liebe und Anhänglichkeit an den Menschen. Nicht selten kommt es vor, daß man die Zahmen dahin bringen kann, frei aus- und einzugehen und, nach Art der Lamas, sich ihre Aesung selbst zu suchen; ältere freilich geben sich alle Mühe, der Zwingherrschaft des Menschen zu entrinnen und beweisen ihm auch durch ihr Anspucken, welche Gesinnung sie gegen ihn hegen. Die Gefangenen sind leicht mit Heu, Gras, Brod und Getreide zu erhalten, auch bei uns in Europa, woselbst sie bei geeigneter Pflege sich fortpflanzen.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Dritter Band, Erste Abtheilung: Säugethiere, Zweiter Band: Raubthiere, Kerfjäger, Nager, Zahnarme, Beutel- und Gabelthiere. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1883., S. 78-81.
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