Steppenweih (Circus Swainsonii)

[697] In Südrußland, den Donautiefländern, der Türkei und Griechenland, dem Süden Mittelasiens und Nordafrika vertritt der Steppenweih oder die Steppenweihe, Blaßweihe (Circus Swainsonii, pallidus, dalmatinus und macrourus, Strigiceps Swainsonii, Glaucopteryx pallidus, Accipiter macrourus,), welcher auch wiederholt in Deutschland vorgekommen ist, hier sogar gebrütet hat. Das alte Männchen unterscheidet sich durch die blassere oder bleigraue, nach dem Rücken weiße Färbung, die deutlich aschgrau gebänderten Bürzel- und Schwanzfedern und die schwarzen Flügelspitzen, das alte Weibchen durch braune, hell rostfarbig gekantete Federn der Oberseite und Brust, rothgelbe, rostfarbig in die Länge gefleckte der Unterseite; junge Vögel von letzterem durch ganz ungefleckte rostgelbe Unterseite. Außerdem ist beim Kornweih die vierte, beim Steppenweih die dritte Schwinge die längste; auch sind die Schwingen am Außenrande nur bis zur vierten, nicht, wie beim Kornweih, bis zur fünften bogig verengt und inwendig nur bis zur dritten, nicht bis zur vierten, stumpfwinkelig eingeschnitten, und endlich liegt der innere Einschnitt der ersten Schwinge an der Spitze, nicht wie bei dem Kornweih, unter der Spitze der oberen Flügeldeckfedern.

Das Verbreitungsgebiet des Kornweihes ist ein ziemlich ausgedehntes. Er bewohnt ganz Mitteleuropa und ebenso einen großen Theil von Mittelasien, berührt auf seiner Wanderung alle Länder Nordafrikas bis an den Gleicher hin und ebenso ganz Südasien, soweit das Gelände hier den Anforderungen entspricht, welche er an ein behagliches Leben stellt. Nach Norden hin bildet ungefähr der fünfundfunfzigste Grad der Breite die Grenze seines Verbreitungsgebietes. Im Süden Europas tritt er, wie es scheint, nur auf dem Zuge auf. In unserem Vaterlande kommt er in Preußen, Posen, Niederschlesien, Pommern, der Mark Brandenburg, in Sachsen, Mecklenburg, Hannover und im ebenen Westfalen sowie in Bayern geeigneten Ortes überall vor, tritt außerdem einzeln in Westthüringen, Hessen und den Rheinlanden auf, fehlt aber allen Gebirgsgegenden gänzlich und zählt schon im Hügellande zu den seltenen Erscheinungen. Auch zusammenhängende Waldungen meidet er. Er ist, wie alle mir bekannten Glieder seiner Sippe, Charaktervogel der Ebenen, insbesondere solcher, in denen Felder, Wiesen und Gewässer mit einander abwechseln. Genau unter denselben Verhältnissen, wie es scheint auch in denselben Gegenden, lebt, unter allen Umständen jedoch sehr selten und einzeln, der Steppenweih, welcher hier und da, beispielsweise in Westfalen, von verläßlichen Beobachtern als deutscher Brutvogel beobachtet wurde, als solcher regelmäßig aber erst in den angegebenen Ländern Südeuropas, vor allem in der Dobrudscha, auftritt.

In ihren Sitten und Gewohnheiten unterscheiden sich die beiden verwandten Weihenarten, soweit ich habe beobachten können, nur in unwesentlichen Einzelheiten; es genügt daher vollständig, wenn ich im nachstehenden den Kornweih ins Auge fasse. Wenn dieser in den letzten Tagen des März bei uns eingetroffen ist und sein Gebiet bezogen hat, führt er eine so geregelte Lebensweise, daß man ihn hier sicherlich nicht übersehen kann. Das von ihm gewählte, gegen andere seiner Art keineswegs abgeschlossene Gebiet pflegt zwar ziemlich ausgedehnt zu sein; er durchstreift seinen Wohnkreis aber täglich mehrere Male und meist mehr oder weniger genau auf denselben Straßen, so daß er also jedem einigermaßen aufmerksamen Beobachter bestimmt vor das Auge kommen muß. Sobald der Frühthau auf Gebüsch, Gras und Getreide abgetrocknet ist, beginnt er seine Raubzüge, setzt dieselben fort, bis er Beute gewonnen, ruht nach glücklichem Fange mehr oder minder lange Zeit aus, tritt einen zweiten Beutezug an und treibt es so, abwechselnd ruhend und fliegend, bis in die späte Dämmerung. Schaukelnden Fluges, schwankend und anscheinend unsicher dicht über dem Boden dahinstreichend, bald mit über den Leib gehobenen Flügeln schwebend, bald durch matte [697] Flügelschläge sich fördernd, streicht er auf seinen Straßen dahin, mit Vor liebe einem Gebüsche, Bache oder Wassergraben, auch einer Buschreihe folgend, macht von dieser Hauptstraße einen kleinen Abstecher nach rechts und links, dreht sich bisweilen in einem Kreise mehrmals über einer Stelle umher, fällt wiederholt zu Boden herab, als ob er bei jedem Niedersinken ein Opfer greife, erhebt sich aber meist ohne dasselbe und setzt seinen Flug wie früher fort, umschwebt fast gaukelnd eine Baumkrone, kreuzt wiederholt eine Buschreihe, bald auf der einen, bald auf der anderen Seite derselben dahinziehend, überfliegt eine Wiese oder ein Getreidefeld und kehrt endlich in weitem Bogen nach dem Ausgangspunkte seiner Flugwanderung zurück. Wer genau auf ein ihm bekanntes Paar achtet, bemerkt, daß dasselbe, namentlich das Männchen, bestimmte Oertlichkeiten immer mehr oder weniger genau in derselben Weise absucht, sie aber nicht zu derselben Tageszeit, vielmehr bald in den Früh-, bald in den Mittags-, bald in den Abendstunden bejagt. Ein solcher Jagdzug kann bis anderthalb Stunden währen; nach dieser Zeit pflegt der Weih Viertel- oder Halbestunden lang, mindestens aber mehrere Minuten, auszuruhen. Hierzu wählt er irgend welche Erhebung des Bodens oder eine bestimmte Stelle im Grase und Getreide, sitzt hier träumerisch zunächst einige Minuten regungslos, ohne jedoch zu versäumen, nach allen Seiten hin Umschau zu halten, und beginnt dann sein Gefieder zu glätten und zu putzen. Letzteres geschieht so regelmäßig, daß man seinen Ruheplatz, mindestens während der Mauserzeit, an den hier umhergestreuten Federn zu erkennen vermag. Auf Bäumen habe ich den Kornweih niemals sitzen sehen, wogegen der Steppenweih regelmäßig hier zu ruhen pflegt.

Anders benimmt sich derselbe Vogel während der Paarungszeit. Gewaltig erregt auch ihn die allmächtige Liebe. Während man sonst in der Regel nur einen Gatten des Paares seinen Weg ziehen sieht, bemerkt man jetzt Männchen und Weibchen gesellt, unter Umständen so neben einander fliegend, daß der eine den anderen bei der Jagd unterstützen zu wollen scheint, auch wohl in Ringen, welche sich ineinander verschlingen, längere Zeit auf einer und derselben Stelle kreisend. Plötzlich erhebt sich das Männchen, steigt fast senkrecht, den Kopf nach oben gerichtet, in die Höhe, bewegt sich schneller als man jemals bei ihm voraussetzen möchte, überstürzt sich, fällt mit halbangezogenen Flügeln steil nach abwärts, beschreibt einen Kreis und steigt von neuem empor, um ebenso zu verfahren wie vorher. Dieses Spiel kann der liebesbegeisterte Vogel minutenlang fortsetzen und binnen einer halben Stunde zehn- oder zwölfmal wiederholen. Auch das Weibchen versucht, ähnliche Flugkünste auszuführen, treibt es aber, soweit meine Beobachtungen reichen, stets gemäßigter als jenes.

Der Horst, welchen der Kornweih errichtet, ist ein erbärmlicher Bau. Er steht unter allen Umständen auf dem Boden, entweder in einem sperrigen und niedrigen Strauche, auf jungen Holzschlägen oder im schossenden Getreide, im hoch gewachsenen Grase sumpfiger Wiesen und selbst im Schilfe oder Rohre, hier dann stets auf einer Kaupe. Eigentlich ist er nichts anderes als ein untergeordneter Haufen trockener Reiser, Gras- und Rohrhalme, Kartoffelstengel, Mistklumpen und dergleichen, welche mit den Fängen aufgenommen und an ihre Stelle gelegt, auch fast ohne Hülfe des Schnabels verbaut und innen mit ebenso zugetragenen Moosen, Thierhaaren, Federn und anderen weichen Stoffen liederlich ausgefüttert werden. Eine gewisse Ordnung der letzteren Stoffe bemerkt man erst, nachdem das Weibchen schon brütet, gerade als ob es früher keine Zeit gehabt, die Stoffe in regelrechter Weise auszubreiten und Unebenheiten der Nestmulde zu glätten. Da der Kornweih wie alle anderen Arten seines Geschlechtes nicht früher brüten kann, als bis Gras und Getreide so hoch gewachsen sind, um den Horst zu verdecken, findet man selten vor der Mitte des Mai vollständige Gelege. Die Eier, vier bis fünf, seltener sechs an Zahl, haben einen Längsdurchmesser von vierzig bis sechsundvierzig und einen Querdurchmesser von einunddreißig bis siebenunddreißig Millimeter und sind bald gestreckter, bald gerundeter, meist den Euleneiern ähnlich, also etwas bauchig, feinkörnig, glanzlos und matt grünlichweiß gefärbt, meist ohne alle Zeichnung, wenn mit solcher versehen, nur mit einzelnen, selten dichter stehenden, kleinen, röthlichgrauen oder gelbbraunen Spritzflecken bedeckt. Soweit ich beobachten konnte, brütet ausschließlich das Weibchen; wenigstens habe [698] ich während der Brutzeit immer nur das Männchen einsam umherfliegen sehen und muß daher wohl annehmen, daß sich das Weibchen von ihm mit Nahrung versorgen läßt. Es sitzt fest auf den Eiern und verläßt dieselben erst, wenn ein Feind in unmittelbare Nähe gelangt ist, versteht aber dann, äußerst geschickt sich davonzustehlen. Wie lange die Brutzeit währt, vermag ich nicht zu sagen: Naumann gibt drei Wochen an und mag wohl das richtige treffen. Die kleinen, allerliebsten, in ein dichtes graulich überflogenes Jugendkleid gehüllten Vögel hocken mit den Köpfen zusammen im Neste, drücken sich bei Ankunft eines fremdartigen Wesens platt auf den Boden nieder und verharren in dieser Stellung, als ob sie leblos wären, bis der Feind sie ergreift oder sich wieder entfernt hat, schweigen auch gänzlich still, wie lebhaft sonst sie ihr an das Piepen junger Küchlein erinnerndes Geschrei vernehmen lassen. Auch sie sitzen lange im Neste; denn man sieht sie nicht vor Mitte Juli, meist erst zu Ende des Monats, umherfliegen. Anfänglich durchstreifen sie das Brutgebiet noch in Gesellschaft ihrer Eltern, welche auch sie unterrichten und zur Jagd anleiten; bald aber regt sich in ihnen die Luft, selbständig aufzutreten, und ehe noch drei Wochen vergangen sind, treiben sie es schon ganz wie ihre Eltern und gehen, die Gemeinschaft mit letzteren freilich auch jetzt noch nicht meidend, nach eigenem Belieben und Behagen ihren Weg durchs Leben. Vom August an beginnen sie im Lande umherzuschweifen, kehren vielleicht dann und wann noch nach dem Brutgebiete zurück, dehnen ihre Streifzüge weiter und weiter aus und treten endlich im September ihre Winterreise an. Einer und der andere Vogel verweilt noch länger in der Heimat, und in sehr günstigen Wintern kann es geschehen, daß ein Kornweih an besonders bevorzugten Oertlichkeiten auch wohl in derselben verbleibt.

Zu meinem aufrichtigsten Bedauern darf ich nicht als Anwalt des Kornweihes auftreten. Es läßt sich nicht verkennen, daß der schöne lichtblaue Vogel, zumal im Frühjahre, wenn er über den grünen Feldern dahinschwebt, als ein wahrer Schmuck der Ebene bezeichnet werden muß; es läßt sich ebensowenig in Abrede stellen, daß er durch Aufzehren von Mäusen und Kerbthieren, namentlich Heuschrecken, uns entschieden nützlich wird, durch Wegfangen von Eidechsen und Fröschen, welche nächst den Mäusen wohl seine hauptsächlichste Nahrung bilden dürften, uns wenigstens nicht Schaden bringt: zahlreiche Uebergriffe in unseren Augen aber, welche er sich erlaubt, berauben ihn des Rechtes, von uns gehegt und gepflegt zu werden. Ungeachtet seiner anscheinenden Schwächlichkeit ist er ein ebenso dreister als gefährlicher Feind aller Thiere, welche er bewältigen kann. Vom Zisel und jungen Häschen an blutet jedes kleinere Säugethier, vom halb erwachsenen Fasan und Rebhuhn an bis zum Laubsänger herab jeder in einem auf dem Boden stehenden Neste geborene junge, noch unbehülfliche Vogel in seinen Räuberklauen. Ausgefiederte und flugbare Vögel vermag er allerdings nicht zu fangen; eine auf dem Boden brütende Vogelmutter aber nimmt er unter Umständen ebenso geschickt weg, als er den halb erwachsenen Vogel aus dem Neste hebt oder dieses seiner Eier beraubt. Daß er wirklich junge Fasanen schlägt, ist durch glaubwürdige Augenzeugen festgestellt worden. »Erst im September des Jahres 1876«, schreibt mir von Meyerinck, »erlegte ich einen Kornweih, welcher über einer Kartoffelbreite fortzog und plötzlich angreifend zu Boden herabsank. Er hatte einen halb erwachsenen Fasan geschlagen und schon die Eingeweide herausgerissen, wofür er seine gerechte Strafe erhielt. Dergleichen Fälle sind mir öfters vorgekommen«. Die Rebhühner ängstigt er, wie Naumann hervorhebt, gar sehr. Im Fluge zwar kann er auch ihnen nichts anhaben, und sie ergreifen deshalb jedesmal, sobald sie ihn kommen sehen, die Flucht und verbergen sich im langen Getreide, zwischen Gestrüpp oder in Kohl-und Rübenfeldern so schnell als möglich vor dem gefürchteten Räuber. Dem scharfen Auge des letzteren entgeht dieses Versteckenspielen natürlich nicht. Er fliegt sofort herbei, durchsucht den Versteckplatz auf das genaueste, flattert fortwährend über demselben umher, fällt oftmals nieder, als ob er nach etwas griffe, fliegt aber auf und treibt solch böses Spiel so lange, bis eines der jungen Hühnchen es versieht und sich von ihm ergreifen läßt. »Feldhahn und -Henne«, sagt von Riesenthal, »vertheidigen zwar oft gemeinschaftlich ihre Nachkommenschaft; indessen geht dabei doch meistentheils das eine oder das andere Küchlein [699] verloren« In ähnlicher Weise bemächtigt er sich anderer Nestflüchter, bespielsweise junger Rohrhühnchen, Bekassinen und sonstiger Sumpf- und Wasservögel, wogegen er auch die in Nestern brütenden Vögel durch seine Fertigkeit, im Fliegen plötzlich anzuhalten und zu Boden zu fallen, zu überraschen versteht. Mit vorstehendem habe ich sein Sündenregister übrigens vollständig aufgezählt, und nunmehr gewähre ich ihm nicht mehr als Gerechtigkeit, wenn ich noch ausdrücklich hervorhebe, daß seine dem Kleingeflügel gefährliche Thätigkeit mit der Brutzeit des selben endet. Vorurtheilslose Abwägung seiner Gut-und Uebelthaten ergibt also, daß er eine verhältnismäßig kurze Zeit uns nützliche Thiere, im ganzen übrigen Jahre hingegen uns schädliche befehdet, mindestens durch seine Räubereien uns nicht mehr lästig wird.

Mit den Krähen lebt der Kornweih in beständigem Streite, und von dem muthigen Kleingeflügel, namentlich von Schwalben und Bachstelzen, muß er sich viel gefallen lassen. Endlich behelligen ihn noch Schmarotzer, welche auf und in seinem Körper leben. Unter den Menschen dürfte ihm der Einsammler am gefährlichsten werden; denn dem Jäger weiß er in den meisten Fällen zu entgehen. Der Uhu lockt, wenn man ihn nicht in der Nähe des Horstplatzes aufstellt, in der Regel nur junge Vögel herbei, und Fallen, mit Ausnahme eines sorgfältig verdeckten und richtig geköderten Tellereisens vielleicht, führen gewöhnlich auch nicht zum Ziele. So bleibt die Jagd eigentlich Sache des Zufalles. Wer sich das Warten nicht verdrießen läßt, erlegt ihn, wenn er sich an einer seiner durch längere Beobachtung erkundeten Flugstraßen verdeckt aufstellt, und wer einmal einen geschossen hat, braucht sich bloß in einem Busche zu verbergen und bei Ankunft eines zweiten den getödteten in die Luft zu werfen, um ziemlich sicher auch den zweiten zum Schusse zu bekommen; denn die allen Weihen, insbesondere aber den Kornweihen eigene Neugier lockt einen fliegenden sofort herbei, wenn er einen anderen seiner Art, ja selbst seines Geschlechtes, zu Boden herabfallen sieht.

In Gefangenschaft zeigt sich auch der altgefangene Kornweih bei weitem ruhiger als irgend ein anderer mir bekannter Raubvogel, mit alleiniger Ausnahme seiner nächsten Verwandtschaft. Anscheinend ohne Groll fügt er sich in den Verlust seiner Freiheit, betrachtet mit gleichgültigen Blicken den vor seinem Käfige stehenden Menschen, trabt in demselben gemächlich auf und ab und nimmt dabei so wundersame Stellungen an, daß man eigentlich jetzt erst einen Begriff von seinem wirklichen Aussehen erlangt. Auf das ihm gereichte Futter stürzt er sich ohne Besinnen, frißt auch von allem, was man ihm reicht, beweist aber bald, daß er nur bei ausgesuchter Speise längere Zeit in Gefangenschaft gehalten werden kann. Wer ihn am Leben erhalten will, muß seine Tafel mit dem verschiedenartigsten Kleingethier beschicken, und wer ihn aufziehen will, die Nahrung noch außerdem zerstückelt vorlegen. Aus diesen Gründen sieht man die in so vieler Beziehung fesselnden Vögel nur äußerst selten und stets nur auf kurze Zeit in diesem oder jenem Thiergarten.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Vierter Band, Zweite Abtheilung: Vögel, Erster Band: Papageien, Leichtschnäbler, Schwirrvögel, Spechte und Raubvögel. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1882., S. 697-700.
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