33. Gattung: [137] Laemostenus Bonelli.

Dunkelkäfer. Körper mit Sphodrus recht übereinstimmend; OSeite mehr oder weniger blau. Von der genannten Gattung, ausser den abgerundeten Trochanteren der HB., durch fein behaarte OS. sämtlicher Tr. abweichend. Klauen mehr oder weniger gezähnelt.

K.u. Hsch. der Larve von terricola ist dunkelrotbraun, die andern verhornten Partien heller rotbraun, der restliche Körper gelblichweiss; der viereckige K. ist fast so breit als der Hsch., mit 2 buchtigen Eindrücken jederseits. 6 Ocellen. Die queren Rückenschilder des Hlb. sind an den Seiten unvollständig, Cerci lang, mit Wimperhaaren. Tr. mit 2 Klauen.


Die Arten leben ebenfalls an dunklen Orten unter Steinen; unser terricola ist meist in Kellern zu sammeln.


1'' HSchn. auf der US. gegen die Spitze sowie das 1. Gld. der HTr. auf der US., mit Ausnahme der Randbörstchen, kahl.


[137] Untergattung: Cryptotrichus Schauf.


janthinus Duft.

1' HSchn. auf der US. gegen die Spitze sowie das 1. Gld. der HTr. auf der ganzen US. dicht u. weich behaart.


Untergattung: Pristonychus Dej.


terricola Hrbst.


1. Laemostenus janthinus Dft. (Sturmi Schauf.). Schwarz, OS. blau; K. schmäler als der Hsch.; dieser herzförmig, so lang als breit; Fld. breiter, oval. Var. amethystinus Dej. hat schmälere Fld. mit fast unpunktierten Streifen. 15–19 mm. – T. 14, Fg. 6.


In den bayerischen Alpen. Die mährische Fundortsangabe bei Schilsky beruht sicher auf einem Irrtume.


2. L. terricola Hrbst. (subcyaneus Illig., inaequalis Panz., episcopus Drap.). Schwarz, mit schwachem, manchmal stärkerem (a. subcyaneus Illig.) blauen Scheine, von der Form des vorigen, aber etwas schmächtiger gebaut. Klauen an der Basis schwach gezähnt. 13–17 mm. – T. 14, Fg. 7.


Bei uns überall u. aligemein in grösseren Kellern.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1908, S. 137-138.
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