Vschn. mit einem Ausschnitt am Innenrande; FBasis ohne lange Borsten. Hsch. an den Hlb. angeschlossen; Fld. nicht verkürzt. VTr. des S mit 3 erweiterten, herzförmigen oder ausgerandeten Gld. St. neben den Augen mit 2 Borstenpunkten. VSchn. mit einem normalen Enddorn. LTs. am vorletzten Gld. mit 2 Borsten.
Hierher zahlreiche Gattungen mittelgrosser Käfer, welche besonders reich an Arten in den Alpen vertreten sind. Sie leben unter Steinen, unter Moos, Gerölle etc.
Von 7 Arten sind die Jugendstände bekannt, welche bei den betreffenden Gattungen erwähnt werden.
In der deutschen Fauna sind nachstehende Gattungen zu berücksichtigen:
A'' Die Epipleuralränder der Fld. vor der Spitze einfach; sie laufen allmählich ineinander zusammen, ohne sich daselbst zu kreuzen; Klauen manchmal gezähnelt oder gekämmt. Die Trochanteren der HB. sind normal entwickelt, höchstens 1/3 so lang als die Schl.; HSchl. auf dem äusseren HR. mit 2, 3 oder mehr borstentragenden Punkten besetzt.
I. Unterabteilung: Sphodrina.
1'' Klauen innen gezähnelt oder gekämmt. Schultern meist mit kleinem eckigen Schulterzähnchen.
2'' Die 3 erweiterten Gld. der VTr. des S dreieckig oder herzförmig, nicht länger als breit; kleiner u. gedrungener gebaut, der Hsch. häufig von der Basis nach vorne verengt
Calathus Bon.
2' Die 3 erweiterten Gld. der VTr. des S langgestreckt, Gld. 2 u. 3 rechteckig. Käfer gross u. langgestreckt
Dolichus Bon.
1' Klauen innen glattrandig oder schwach gezähnelt bei einigen Laemostenus.
3'' Die Trochanteren sind beim S grösser als beim Q, in beiden Geschlechtern zugespitzt
Sphodrus Clairv.
3' Die Trochanteren beim S u. Q fast gleich, am Ende abgerundet.
4'' Tr. auf der OS. mit gelben Haaren besetzt. (F. vom 4. Gld. an fein bebehaart.)
5'' HschBasis ungerandet, Körper braunrot
Antisphodrus Schauf.1
5' HschBasis fein gerandet, Körper blauschwarz
Laemostenus Bon.
4' Tr. auf der OS. kahl.
6'' HWinkel des Hsch. abgerundet.
7'' Endgld. der LTs. beilförmig verbreitert
Synuchus Gyll.
7' Endgld. der LTs. schlank, nicht verbreitert.
8'' F. vom 4. Gld. an fein u. dicht behaart.
9'' Kinn am VR. in der Mitte ohne Zähnchen. OS. bronzefarbig.
Olisthopus Dej.
9' Kinn in der Mitte des VR. mit einem Zähnchen
Agonum Bon.
8' F. vom 3. Gld. an fein u. dicht behaart
Europhilus Motsch.
6' HWinkel des Hsch. scharfeckig, Hsch. meistens herzförmig.
Platynus Bon.
A'' Die Epipleuren vor der Spitze der Fld. einfach oder gekreuzt; Klauen niemals gezähnelt. Die Trochanteren der stark entwickelten HB. auffallend gross, so lang oder fast so lang als der halbe Schl.; HSchl. auf dem äusseren HR. mit 2 borstentragenden Punkten besetzt, der eine in der Nähe der Mitte, der andere unfern der Basis.
[134] II. Unterabteilung: Pterostichina.
11'' OS. der Tr. kahl; 3 Basalgld. der F. unbehaart.
12'' OKf. von auffallender Länge, reichlich so lang als der K.; das 1. FGld. lang, reichlich so lang als die 2 nächsten zusammen, Hsch. länger als breit, an der Basis stark eingeschnürt
Stomis Clairv.
12' OKf. u. 1. FGld. von normaler Länge.
13'' Fld. im 3. Zwischenraume der Streifen wenigstens mit einem Porenpunkte.
14'' Hsch. in den HWinkeln ohne einem ein Borstenhaar tragenden Porenpunkt.
Tapinopterus Schaum.2
14' Hsch. in den HWinkeln mit einem borstentragenden Porenpunkte.
15'' Die 3 ersten FGld., oder das 2. u. 3. zusammengedrückt, so dass ihr oberer R. eine Kante bildet. Epipleuralränder vor der Spitze gekreuzt.
Poecilus Bon.
15' Auch die ersten FGld. weder zusammengedrückt, noch gekantet.
16'' Hsch. viereckig, ringsum vollständig fein gerandet.
Platyderus Steph.
16' Hsch. an der Basis oder an der Spitze nicht vollständig gerandet.
Pterostichus Bon.
13' Fld. im 3. Zwischenraume ohne Porenpunkt
Abax Bon.
11' OS. der Tr. einzeln gelb behaart; 2 Basalgld. der F. kahl.
Molops Bon.
1 Die Arten dieser Gattung kommen in den Grotten von Krain u. den angrenzenden, verkarsteten Ländern vor.
2 Die Arten kommen nur im Südosten von Europa u. in Kleinasien vor. Die Anführung des T. laticornis Fairm. aus Deutschland durch Schilsky beruht um so sicherer auf einem Irrtume, als die erwähnte Art überhaupt nicht in Europa vorkommt.
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