3. Gattung: [204] Cnemidotus Illig.

Der Gattung Haliplus äusserst ähnlich, aber durch stark buckelig gewölbte Körperform, sehr grobe Punktur, einen feinen, unpunktierten Streifen dicht neben der Naht auf der hinteren Hälfte der Fld., längere Endgld. der Ts. etc. verschieden.


Sie leben ganz ähnlich wie die Arten der vorigen Gattung. Bei uns ist nur nachfolgende von den 3 europäischen Arten vertreten.


Kurz oval, gewölbt, schmutzig rotgelb; die Punkte, dann einige unbestimmte Flecken auf den Fld., darunter eine zentrale Makel auf der Mitte der Naht schwärzlich. K. klein, die St. schmäler als ein Auge; Hsch. quer, nach vorne stark konisch u. gerade verengt, vor der Basis mit einer gebuchteten[204] Querreihe grober Punkte; Fld. um die Hälfte länger als breit, die groben, hinten feiner werdenden Punktreihen dicht gestellt, an der Basis mit einer Querreihe grübchenartiger Punkte. 3,5–4 mm. – (C. impressus Panz., quadrimaculatus Drap.) – T. 32, Fg. 12. – Nach Schilsky in ganz Deutschland einheimisch

caesus Dft.


Cn. rotundatus Aubé, der schon in Südtirol vorkommt, unterscheidet sich durch viel kürzere, fast rundliche Körperform; die Fld. sind kaum länger als zusammen breit. – T. 32, Fg. 13.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1908, S. 204-205.
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