16. [346] Familie. Hydrophilidae.

Wasserkäfer. Durch die stark entwickelten KfTs., welche meistens (aber nicht immer) die F. an Länge überragen u. durch die F. ausgezeichnet. Diese sind kurz, 6–9 gliederig, ihr 1. Gld. ist lang, schaftförmig, die Endgld. eine 3–5 gliederige, matte, fein behaarte Keule bildend.

Die Larven haben in der Regel deutliche Cerci, wodurch sie sich von den verwandten Familien unterscheiden lassen.


Die Vertreter dieser Familie sind zumeist Wasserbewohner; die UFamilie der Sphaeridiinae hingegen sind Landbewohner, die meist im Miste u. unter faulenden Pflanzenstoffen leben.


Unterfamilien:


1'' Hsch. mit Längsfurchen oder Längsgruben.

2'' Hsch. mit 5 Längsfurchen. Endgld. der HTr. kürzer als die vorhergehenden zusammen

Helophorinae.

2' Hsch. sehr selten mit 5 Längsfurchen, meist mit seitlichen Eindrücken u. einer Mittelfurche. Endgld. der Tr. länger als die vorhergehenden zusammen

Hydraeninae.

1' Hsch. ohne Längsfurchen oder Längsgruben.

3'' Endgld. der HTr. viel länger als die vorhergehenden Glieder zusammen. KSch. verlängert, vorn mit einem eckigen Ausschnitte, die OL. verdeckend. Epipleuren der Fld. bis zur Spitze von gleicher Breite.

Spercheinae.

3' Endgld. der HTr. kürzer als die vorhergehenden zusammen. KSch. vorne abgestutzt, oder leicht ausgebuchtet; die OL. frei vorgestreckt. Epipleuren der Fld. nach innen gedrückt, oder nur auf der vorderen Hälfte vorhanden, hinten verkürzt, der SR. der Fld. unten meist als einzelne, scharfe Kante bis zur Spitze sichtbar.

4'' Gld. 1 der HTr. kürzer als 2 oder nur 4 gliederig. Das 2. (drittletzte) Gld. der KfTs. nicht verdickt. Wasserbewohner

Hydrophilinae.

4' Gld. 1 der HTr. länger als 2, stets 5 gliederig. Das 2. (drittletzte) Gld. der KfTs. auffällig verdickt, Sch. meist schmal, länger als breit. Landbewohner

Sphaeridiinae.


Unterfamilie: Helophorinae.


Furchenwasserkäfer. Hsch. mit 5 Längsfurchen, Endgld. der HTr. kürzer als die 4 vorhergehenden zusammen. Fld. mit Punktstreifen, oft auch mit Rippen.

Bei den Larven ist der K. horizontal vorgestreckt mit schräg nach oben gerichtetem Hinterhauptloche, das Abdomen aus 9 Segmenten bestehend, am 8. Segment mit freiliegendem Stigmenpaare; die Cerci lang.

Diese UFamilie ist auf die


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 346.
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