13. Gattung: [29] Epuraea Erichson.

SR. des Körpers ohne Haarbewimperung. Fld. irregulär punktiert, ohne Nahtstreifen, Hsch. ohne 2 genäherte Gruben am Hsch. vor dem HR. Die S haben stets ein sehr deutliches Aftersegmentchen an der Spitze des Pygidiums, das von oben sichtbar ist; auch sind die MSchn. an der Spitze oft nach innen verbreitert.


Die Larve u. Nymphe wurde von Perris beschrieben. Die Stigmen der Larven befinden sich an der Spitze einer kleinen zylindrischen Papille; auch das Abdomen der Puppe endigt in 2 fleischige Papillen, welche gewöhnlich von der abgestreiften Larvenhaut umschlossen sind. Die Lebensweise der Tierchen am ausfliessenden Baumsafte steht wohl mit dem eigentümlichen Bau der Stigmen in Zusammenhang. (Siehe T. 83, Fg. 12 a.)

Die artenreiche Gattung ist über die ganze Erde verbreitet, wohl aber in Europa u. Japan am reichlichsten vertreten. Sie leben am ausfliessenden Baumsafte, unter den Rinden von Bäumen, wo die Larven den Borkenkäfern nachstellen, u. einige auf Blüten


Uebersicht der Untergattungen:


1'' Klauen an der Basis mit einem kleinen Zahne. Hsch. von der Basis zur Spitze stark gerundet verengt u. nur schmal, die Fld. kaum sichtbar randförmig abgesetzt. Das Aftersegmentchen des S an der Spitze des Pygidiums, sehr klein, quer. B. kurz. Körper oval, hochgewölbt.

Micrurula Reitt. 30.

1' Klauen einfach. S. des Hsch. u. der Fld. breiter abgesetzt u. aufgebogen. Das Aftersegmentchen beim S ziemlich stark entwickelt. Körper abgeflacht.

2'' HHü. voneinander breit getrennt. Körper kurz u. breit, eiförmig, Hsch. sehr breit, sehr stark quer, mit ausserordentlich breit verflachten S., nach vorne stark gerundet verengt, etwas vor der Basis am breitesten, Scheibe vor dem HR. mit querer Depression; der VR. sehr tief ausgeschnitten, die VWinkel weit vorragend, der R. dazwischen gerade. Fld. das Abdomen fast vollständig bedeckend, gemeinschaftlich abgerundet, Schn. schmal.

Omosiphora Reitt. 30.

2' HHü. voneinander wenig getrennt, Hsch. höchstens doppelt so breit als lang, oft gerade abgestutzt, oder mehr weniger im Bogen ausgerandet, die Mitte der Ausrandung nicht gerade. S. des Hsch. u. der Fld. randförmig abgesetzt u. aufgebogen.

3'' Schn. breit, die HSchn. beim S manchmal mit einem Zähnchen vor der Mitte des InnenR. Fld. mit braungelben Makeln, Hsch. an der Basis vor dem Sch. mit einem gelben Flecken

Dadopora Thoms. 30.

3' Schn. schmal, HSchn. auch beim S ohne Zahn, Hsch. vor dem Sch. ohne Fleck, Fld. selten mit Makeln

Epuraea s. str. 30.


[29] Untergattung: Micrurula Reitt.


(Micruria Reitt.)


Kurz oval, gewölbt, ziemlich lang u. dicht gelblich behaart, sehr dicht punktiert, veränderlich gefärbt; entweder ganz braungelb, oft die US. schwarz, oder auch K.u. Hsch. dunkel, oft auch die ganze OS. schwarzbraun, der Mund, F.u.B. stets gelb. Hsch. 21/2mal so breit als lang, vorne abgestutzt, die S. schmal rötlich gerandet, Fld. wenig länger als zusammen breit, kaum breiter als der Hsch., an den S. leicht gerundet, kaum sichtbar, äusserst schmal randförmig abgesetzt, am Ende abgestumpft. MSchn. beim S einfach. 2,2–3 mm. – (M. ferruginea Heer, brunnea Heer.) – T. 84, Fg. 2. – Unter abgefallenem Laube, an Baumsaft u. auf Blüten, ziemlich häufig.

melanocephala Mrsh.


Untergattung: Omosiphora Reitt.


Kurz u. breit eiförmig, ziemlich flach, die Fld. etwas gewölbt, dicht u. fein, seicht punktiert, fein gelblich behaart, rostrot, der K., häufig auch die Mitte des Hsch. dunkler, Fld. mit schwärzlichem grossen Diskalfleck auf der hinteren Hälfte, der die S.u. Spitze frei lässt; selten schwarz, die S. des Hsch. u. der Fld. rostrot: var. Skalitzkyi Reitt., der Mund, die F.u.B. gelbrot, bei v. Skalitzkyi die FKeule dunkel. Hsch. fast so breit als die Fld., die S. doppelt so breit verflacht u. gerandet als die letzteren, diese zur Spitze stark gerundet verengt, um 1/3 länger als vorne breit. MSchn. auch beim S ein fach. 2–2,7 mm. – T. 83, Fg. 2. – Am ausfliessenden Safte verschiedener Laubbäume, aber auch unter abgefallenem Buchenlaub. Nicht häufig.

limbata Oliv.


Untergattung: Dadopora Thomson.


(Mund, F.u.B. gelb, manchmal die FKeule dunkel, ausnahmsweise F.u.B. dunkel.)


1'' Grösser, die S. des Hsch. u. der Fld. breit abgesetzt u. aufgebogen, Hsch. nach vorne stark verengt, die hellen Makeln der Fld. gut begrenzt, HSchn. beim S innen hinter der Basis mit einem Zahne, HSchl. innen vor der Spitze eckig erweitert. 3,5–4 mm. – T. 83, Fg. 3. – An ausfliessendem Safte der Eichen, Birken u. Weiden, nicht häufig

decemguttata Fabr.

1' Kleiner, die S. des Hsch. u. der Fld. schmal abgesetzt u. aufgebogen, Hsch. nach vorne wenig mehr verengt als zur Basis. Die hellen Makeln der OS. sind blass auf braunem Grunde u. meist ineinander verschwommen u. schlecht begrenzt, HSchn. beim S u. Q ohne deutlichen Zahn. 2,3–3,5 mm. – (E. diffusa Bris.) – Am ausfliessenden Safte der Eichen u. Ulmen, selten. Böhmen

fuscicollis Steph.


Untergattung: Epuraea s. str.


1'' Hsch. hinter der Mitte am breitesten, nach vorne viel stärker verengt als zur Basis. Körper oval oder ei förmig, seltener langgestreckt.

2'' Der ganze Körper samt den F.u.B. schwarzbraun, der abgesetzte R. des Hsch. u. der Fld. sowie die F.u.B. sehr wenig heller gefärbt, Fld. mit einem Doppeleindruck vor der Mitte. Körper kurz eiförmig, hinten abgestumpft. MSchn. des S einfach. 2,5–3 mm. – Unter Baumrinden im Gebirge von Mähren u. Schlesien, sehr selten

silesiaca Reitt.

2' Die B.u. wenigstens die F. ohne Keule hell gefärbt; SR. des Körpers bei dunkel gefärbten Arten hell rostrot oder gelbrot.

3'' F. einfarbig, Keule hell gefärbt.

4'' Fld. an den S. sehr breit abgesetzt u. aufgebogen; Körper gross, oval, flach.

[30] 5'' MSchn. des S innen an der Spitze etwas erweitert. Ziemlich gross, robust u. breit gebaut, einfarbig gelb (Stammform) oder der hintere Teil der Fld., mit Ausnahme des SR., geschwärzt, der dunkle Grund schliesst meist hinter der Mitte eine ovale hellere Makel ein: a. fagi Bris. 2,5–4 mm. – (E. laricina Motsch.) – T. 83, Fg. 7. – Auf Blüten u. ausfliessendem Safte der Buchen u. an Buchenschwämmen, selten

silacea Hrbst.

5' MSchn. des S sowie des Q einfach. Entweder einfarbig gelb oder die Scheibe des Hsch. (selten) u. der Fld. (häufig) gebräunt, der dunkle Grund auf den Fld. schliesst hinter der Mitte eine hellere, ovale Makel ein. 2,5 bis 3,5 mm. – T. 83, Fg. 8. – Auf Blüten u. ausfliessendem Baumsaft, u. an Buchenschwämmen, selten

deleta Er.

4' Fld. nur schmal abgesetzt u. aufgebogen.

6'' Hsch. vorne deutlich gerundet ausgeschnitten.

7'' MSchn. des S an der Spitze nicht erweitert, einfach.

8'' Die Rundung des Hsch. in konvexer Flucht bis zu den HWinkeln verlaufend, vor den letzteren ohne Spur einer konkaven Schwingung.

9'' Einfarbig hell bräunlichgelb, letztes Gld. der FKeule gross, so breit u. lang als die zwei vorhergehenden zusammen, Spitze der Fld. abgerundet, die Scheibe manchmal mit einem dunklen Mittelfleck: a. bisignata Strm. (T. 83, Fg. 6). 2,5–3,5 mm. – (E. aestiva Er., ochracea Er.) – T. 83, Fg. 5. – Auf Blüten im Frühjahre sehr häufig

depressa Gyll.

9' Hell braunrot, selten einfarbig: a. convergens Reitt., meistens bis auf die braunroten Ränder des Hsch. u. der Fld. braunschwarz. Letztes Gld. der F. etwas schmäler u. kaum länger als das vorhergehende. Hsch. von der Basis nach vorne gerundet verengt, Fld. kurz, von der Basis zur Spitze beträchtlich verschmälert, die S. fast gerade, die Spitze abgestumpft. 2 bis 3 mm. – T. 83, Fg. 10. – Am ausfliessenden Safte von Buchen u. Eichen u. unter feuchtem Buchenlaub, nicht selten

neglecta Heer.

8' Die Rundung des Hsch. bildet vor den HWinkeln eine sehr schwache aber erkennbare konvexe Schwingung, wodurch die HWinkel spitziger vortreten. Hsch. so breit als die Fld., stark gerundet, nach vorne wenig mehr als zur Basis verengt, die S. breit abgesetzt u. aufgebogen, Fld. meist mit einem punktförmigen Fleck in der Mitte u. eine quere schmale Spitzenbinde schwarz (Stammform); selten nimmt die schwarze Färbung überhand u. es erscheint dann die Scheibe schwarz, die Ränder des Hsch. u. der Fld., eine grosse Makel an der Basis u. eine kleinere vor der Spitze, rostrot: a. variabilis Reitt.; manchmal ist der ganze Käfer einfarbig rostrot: a. monochroa Reitt. 2–3 mm. – T. 83, Fg. 11. – Am ausfliessenden Safte von Buchen u. Eichen, nicht häufig

variegata Hrbst.

7' MSchn. des S an der Spitze mehr weniger stark erweitert.

10''' Die Rundung des Hsch. in einer konvexen Flucht bis zu den HWinkeln verlaufend, ohne erkennbare Schwingung vor den letzteren. Körper breit eiförmig oder breit oval.

11'' Grösser, gesättigt rostrot, Hsch. an den S. stark gerundet, zur Basis deutlich, zur Spitze stärker verengt, in oder knapp hinter der Mitte am breitesten, seitlich breit aufgebogen, VR. ziemlich tief ausgeschnitten, Fld. kurz eiförmig, an der Spitze abgestutzt, die Aussenwinkel gerundet, OS. einfarbig, dicht u. stark punktiert. MSchn. innen an der Spitze nur schwach erweitert. 3–3,8 mm. – An ausfliessendem Buchensaft u. an Buchenschwämmen, selten

castanea Dftsch.

11' Kleiner, rotgelb, Hsch. fast an der Basis am breitesten, von da nach vorne verengt, die S. schmal aufgebogen, VR. seicht ausgeschnitten, OS. gedrängt u. sehr fein punktiert. Ziemlich klein, einfarbig gelb, Fld. nur um die [31] Hälfte länger als zusammen breit, zur Spitze schwach verschmälert, kaum gerundet, an der letzteren stumpf abgestutzt. 2,3–3 mm. – Unter Fichtenrinde, nicht häufig

abietina J. Sahlb.

10'' Die Rundung des Hsch. bildet vor den HWinkeln eine kleine konkave Schwingung. S. des Hsch. schwächer gerundet, nach vorne stärker verengt, Fld. oft gestreckt u. parallel. – Hierher fallen solche Stücke von E. longula Er. u. obsoleta F, die eine helle FKeule besitzen. Siehe diese Arten unter 16'' u. 16'.

10' Die wellenförmig geschlängelten S. des Hsch. bilden vor den HWinkeln eine grosse konkave Schwingung, wodurch daselbst eine tiefe Ausbuchtung entsteht. – Hierher fallen solche Stücke der E. distincta Grim., welche ausnahmsweise eine helle FKeule besitzen (14').

6' Hsch. vorne nahezu gerade abgestutzt. Körper klein, länglich, gelb oder rotgelb. MSchn. des S innen an der Spitze etwas erweitert. FKeule gelb. 2–2,5 mm. – T. 83, Fg. 14. – Auf Blüten im Frühjahre nicht selten, auch am Baumsafte

florea Er.

3' F. mit dunkler Keule, selten ist nur das letzte Gld. geschwärzt.

11a'' MSchn. des S innen an der Spitze nicht erweitert, einfach.

12'' Fld. sehr breit abgesetzt u. aufgebogen. Käfer braun mit breiten hellen SR., der Hsch. etwas schmäler als die Fld. Die Ränder schwach wellenförmig geschlängelt, Fld. an der Spitze abgerundet, seitlich abgeschrägt. 2,5–3,2 mm. – (E. parvula Strm., limbata Sahlb.) – T. 83, Fg. 9. – Unter Nadelholzrinde, in den Gängen von Borkenkäfern, besonders Dryocoetes autographus

rufomarginata Steph.

12' Fld. ganz schmal abgesetzt u. aufgebogen.

13'' Einfarbig gelbrot, Fld. lang oval, an der Spitze stark abgestumpft, Hsch. nicht ganz so breit als die Fld., zur Basis fast gar nicht, zur Spitze stark verengt, seitlich vor den HWinkeln ohne Spur einer konkaven Schwingung, nur das letzte, seltener auch das vorletzte FGld. schwärzlich. 2,8–3,5 mm. – T. 83, Fg. 4. – Auf Blüten

melina Er.

13' Fld. an der Spitze einzeln abgerundet, die ganze FKeule dunkel. Körper nicht einfarbig rein gelbrot. Körper sehr klein, kurzoval, Hsch. schmäler als die Fld., Körper schmutzig braungelb, selten mit einem dunklen Fleck in der Mitte: a. binotata Reitt. 2–2,5 mm. – Unter Fichtenrinde u. in Pilzen, selten

nana Reitt.

11a' MSchn. des S innen an der Spitze erweitert.

14'' Die S. des Hsch. fast glattrandig, vor den HWinkeln nur mit einer kleinen konkaven Schwingung, Fld. an der Spitze stumpf abgerundet oder stumpf abgestutzt.

15'' Körper kurz u. breitoval, Hsch. besonders breit abgesetzt u. leicht aufgebogen, stark gerundet u. nach vorne stark verengt, Fld. breit eiförmig, an der Spitze stumpf abgerundet. Scheibe des Hsch., dann die Fld. mit Ausnahme des vorderen Teiles ohne den SR. geschwärzt oder einfarbig: a. Seidlitzi Schilsky. 2,5–3,5 mm. – (E. immunda Strm., infuscata Mäkl., terminata Schilsky.) – T. 83, Fg. 13. – Unter Baumrinden u. an frischgeschältem Holze in Gebirgsgegenden, nicht selten. Die Larve auch in Baumschwämmen.

terminalis Mnnh.

15' Körper länglich, ziemlich gleichbreit, Hsch. schmal u. nur hinten breiter abgesetzt, schwach gerundet, nach vorne deutlicher verengt, Fld. fast parallel, von der Mitte zur Spitze etwas verengt, letztere abgestutzt.

16'' VR. des Hsch. tief ausgeschnitten, S. namentlich hinten breiter gerandet u. mit einer Schwingung vor den HWinkeln, Fld. von der Mitte zur Spitze deutlich verengt, Färbung veränderlich. Schmutzig braungelb, fast glanzlos, [32] meistens die Scheibe des Hsch. u. die Fld. getrübt, letztere stets mit einem heller durchscheinenden Flecken zwischen Mitte u. Spitze, der auch bei helleren Individuen angedeutet erscheint. Nach Herrn Pfarrer Hubenthal ist excisicollis Reitt. eine extreme Form dieser Art mit sehr grosser u. tiefer Schwingung der S. des Hsch. vor den nach innen gerundeten HWinkeln. 2–3 mm. – (E. bipunctata Heer, Heeri Tourn.) – T. 83, Fg. 12 u. Larve. – Unter Nadelholzrinden, an frisch geschälten Baumstämmen u. am ausfliessenden Baumsafte, sehr häufig

obsoleta Fabr.

16' VR. des Hsch. nur leicht ausgeschnitten, S. nur schmal gerandet, Fld. lang u. fast parallel, Färbung rein u. heller rotgelb, glänzender, einfarbig; seltener ist die Spitze mit Ausnahme des schmalen Spitzenrandes quer bindenförmig geschwärzt: a. Erichsonis Reitt., oder gelb, die Mitte der Scheibe mit einer schwarzen Makel: a. ornata Reitt. 2,5–3 mm. – Auf Blüten u. unter Baumrinden, nicht häufig

longula Er.

14' Die S. des Hsch. wellenförmig geschlängelt, vor den HWinkeln mit einer sehr grossen konkaven Schwingung, welche daselbst eine Einbuchtung bildet, Fld. an der Spitze einzeln abgerundet. Länglich, Hsch. hinter der Mitte einen stumpfen Winkel bildend, von da nach vorne verengt, die Verengung der Basaleinbuchtung ebenso gross; Fld. länglichoval, an der S. gerundet, die Scheibe mit einigen hakenförmigen, schwarzen Flecken vorne u. in der Mitte, seltener einfarbig braunrot, glänzend, die FKeule bald hell, bald dunkel. 2–3 mm. – In Baumschwämmen u. Pilzen, sehr selten. Bayern, Böhmen.

distincta Grimmer.

1' Hsch. in der Mitte am breitesten, nach vorne nicht oder kaum mehr verengt als zur Basis, Fld. nahezu parallel, erst im letzten Drittel manchmal nach hinten verschmälert. Parallele Arten.

17'' Hsch. am VR. deutlich ausgerandet.

18'' OS. mit deutlicher, separierter Punktur.

19'' Hsch. an der S. vor den H Winkeln mit sehr starker u. tiefer konkaver Schwingung, wodurch daselbst eine grössere Einbuchtung entsteht. (Siehe distincta Grim. unter 14'.)

19' Die S. des Hsch. vor den HWinkeln ohne oder nur mit kleiner konkaver Schwingung. Fld. ohne Makeln.

20'' FKeule gelb; Spitze der Fld. abgerundet; MSch. des S innen an der Spitze erweitert.

21'' Einfarbig gelb oder gelbrot, Fld. an der Spitze abgeschrägt, die Mitte mehr gerundet vorgezogen. 2,5–3,5 mm. – T. 83, Fg. 15. – Unter Fichtenrinde, häufig

pusilla Illig.

21' Rostrot, selten einfarbig, die Fld. u. oft auch der Hsch. bis auf die hellen SR. dunkelbraun. Spitze der Fld. einfach, stumpf abgerundet. 2–2,5 mm. – (E. rubromarginata Reitt.) – T. 83, Fg. 16. – Unter Fichtenrinde, nicht häufig

pygmaea Gyll.

20' FKeule dunkel, Spitze der Fld. stark abgestumpft.

22'' MSchn. des S innen an der Spitze einfach. Die S. des Hsch. vor den HWinkeln ohne deutliche konkave Schwingung.

23'' Hsch. wenig breiter als lang, fast quadratisch, seitlich wenig gerundet, fast gerade, genau so breit als die langen, parallelen Fld., letztere am Ende abgestutzt. OS. flach gewölbt, rostbraun, mit schmal abgesetzten, wenig helleren SR., selten einfarbig braungelb: a. parallela Reitt. 2,2–2,6 mm. – T. 84, Fg. 1. – Unter Fichten- u. Birkenrinde, selten

angustula Er.

23' Hsch. fast doppelt breiter als lang, von der Breite der Fld., an den S. gerundet, schmal gerandet u. aufgebogen, Fld. kürzer, parallel, am Ende [33] rundlich abgestumpft. OS. gelbbraun, abgeflacht, Fld. schwach getrübt. 2–3 mm. – Böhmen, höchst selten

Fussi Reitt.

22' MSchn. des S innen an der Spitze erweitert; HschS. vor den HWinkeln mit konkaver Schwingung.

24'' HschS. vor den HWinkeln nur mit sehr schwacher, wenig deutlicher Schwingung. Einfarbig hell braungelb, Hsch. an den S. schwach gerundet, etwas hinter der Mitte am breitesten, Fld. an der Spitze abgestutzt. 3–3,5 mm. – T. 83, Fg. 17. – Unter Fichten- u. Kiefernrinde, sehr selten.

oblonga Hrbst.

24' HschS. vor den HWinkeln mit kräftiger, geschwungener Einbuchtung. Braungelb oder braun oder schwärzlich, oben flachgedrückt, Fld. kaum mit helleren R., vor der Mitte der Scheibe mit schwacher u. seichter Querdepression, die Spitze fast abgestutzt. Ganz schwarze Stücke mit heller FGeissel u. helleren B. sind: a. nigra Mäkl. 2,5–3 mm. – In Gebirgsgegenden, unter Fichtenrinde, unter Waldlaub u. an frisch geschälten Fichtenstämmen, nicht selten

boreella Zetterst.

18' OS. mit ausserordentlich gedrängter, mikroskopisch feiner, fast erloschener Punktur, welche ihr ein matt seidenartiges Aussehen gibt. OS. einfarbig gelb, manchmal die FKeule zum Teil angedunkelt, beim S manchmal mit flachen Unebenheiten auf der Scheibe des Hsch.; seltener ist die Naht der Fld. mit einem dunklen Längsstreifen versehen u. der Hsch. der Länge nach angedunkelt: v. suturalis Reitt. MSchn. beim S innen an der Spitze erweitert. 2,5–3,5 mm. – (E. sericata Reitt.) – Bayern, Preussen, Böhmerwald, Schlesien, Mähren, Beskiden; in Gebirgsgegenden, unter Nadelholzrinde, in den Gängen verschiedener grösserer Borkenkäfer; selten

thoracica Tourn.

17' Hsch. vorne gerade abgestutzt, Körper gewölbt, parallel u. schmal gerandet. Fast zylindrisch, gestreckt, hell braungelb, Hsch. wenig breiter als lang, an den S. fast gerade, schmal gerandet u. aufgebogen, Fld. parallel, am Ende abgestutzt. OS. höchst fein und dicht, nahezu erloschen punktuliert. MSchn. auch beim S einfach. 2,6–3,3 mm. – Unter Kiefernrinde, sehr selten.

laeviuscula Gyll.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 29-34.
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