2. Gattung: [97] Lyctus Fabr.

Fld. mit Punktstreifen, ohne Borstenreihen.


1'' Alle Schl. gleichmässig verdickt; Hsch. vor dem HR. nicht quer eingedrückt, Scheibe runzelig punktiert, fast matt, die Punkte verschwommen, nicht separiert, die S. beim S parallel, beim Q nach hinten schwach verengt; Fld. mit deutlichen Haarreihen.

2'' Scheibe des Hsch. in der Mitte mit einer Längsgrube, Fld. mit sehr flachen Punkten in den Reihen, die Punkte am Grunde pupilliert, die Zwischenräume alle gleichartig flach. Gelbbraun, manchmal mit dunklerem K.u. Hsch. 2,5–5 mm. – (L. unipunctatus Hrbst., canaliculatus F.) – T. 120. Fg. 13. – An trockenen Weiden u. Weinreben u. andern Laubhölzern nicht selten

linearis Goeze.

2' Scheibe des Hsch. nur mit einer feinen Längsrinne, welche vor der Basis in ein Punktgrübchen einmündet; Fld. mit regelmässigen, tief punktierten Streifen u. mehr weniger gewölbten Zwischenräumen. Schwarz, die Fld., die F.u.B.u. meistens auch der Bauch gelbbraun. 4,5–5 mm. – (L. bicolor Comolli.) – T. 120, Fg. 14. – Wie der vorige, aber seltener. Die Larve lebt im gefällten Eichenholz in den dem Baste zunächst liegenden Teilen, besonders wenn das Holz an feuchten, schattigen Orten liegt.

pubescens Panz.

1' VSchl. viel stärker als die andern verdickt: UGattung Xylotrogus Steph. Hsch. vor dem HR. quer niedergedrückt, Scheibe glänzend, die Punkte derselben einfach, separiert, in der Mitte schwach, aber breit längsvertieft, in beiden Geschlechtern zur Basis verengt, Fld. mit seichten, feinen, innen undeutlichen Punktstreifen u. die Behaarung sehr fein u. dünn in wenig deutlichen Reihen stehend. Einfarbig rostrot oder braungelb. 3–5 mm. – (L. glycyrrhizae Chevrl.) – Ueber die ganze Erde verbreitet. Bei uns in Westdeutschland u. Bayern. Von Fuss aus wurmstichigen Spazierstöcken der Kubarebe gezogen

brunneus Steph.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 97.
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