6. Gattung: [153] Trogoderma Latr.

(Asidora Muls. Rey.)


Körper oval, fein, etwas rauh behaart. F. 10gldr., mit 3–7gldr. Keule, deren Gld. in der Mitte aneinandergefügt u. deren 2 vorletzte Gld. in der Grösse kaum verschieden sind. US. des Hsch. mit scharfbegrenzten FFurchen. Tr. unbedornt.


Perris fand die Larve in altem Holze; sie wurde aber auch in Insektensammlungen angetroffen.

[153] Unsere Arten haben beim Q eine FKeule von 4–5, beim S von 6–7 Gld. Die S haben den Hsch. erst von der Mitte, die Q schon von der Basis nach vorne gerundet verengt.


1'' F. beim Q mit 4, beim S mit 6 grösseren Gld., eine spindelförmige Keule bildend. Die MHü. weit auseinanderstehend.

UGattung Trogoderma s. str.

2'' Fld. schwarz oder schwarzbraun, mit heller behaarten Binden auf heller rostrotem Grunde. US. schwärzlich oder grau behaart, die Querbinden u. Flecken auf der OS. mehr gelb, seltener mehr weiss: a. meridionale Kr. (T. testaceicorne Perris, hieroglyphicum Ab., flexuosum Thoms.), behaart. In Grösse, Zeichnung u. Farbe recht veränderlich. 2,5–5 mm. – (Tr. elongatulum Dft.) – T. 103, Fg. 1. – An altem Holze, auf Blüten u. in Insektensammlungen

versicolor Creutz.

2' Fld. mit 3 wenig prononcierten Querbinden auf schwarzem Grunde, dann ein Fleck am Sch. u. an der Spitze fein grau oder braun behaart; Hsch. fein grau u. schwarz oder gelblich, etwas scheckig behaart. Manchmal sind die Querbinden in graue Haarflecken aufgelöst. 2–4 mm. – (Tr. glabrum Hrbst., subfasciatum Gyll.) – T. 103, Fg. 2. – Auf Blüten, nicht häufig.

nigrum Hrbst.

1' F. beim Q mit 4gld., beim S mit sehr langer 8gldr., spindelförmiger Keule. MHü. kaum weiter auseinanderstehend als die VHü. OS. dicht punktiert, fast matt, weiss u. gelbbraun scheckig behaart:


Untergattung: Entomotrogus Gnglb.


Länglich oval, schwarz, OS. scheckig, nicht ganz anliegend gelbbraun u. weiss behaart, die weisse Behaarung bildet hinten an den S. des Hsch. einen jederseits grossen weissen SFleck, der in der Mitte eine kleine dunklere Makel einschliesst, Fld. auf braunbehaartem Grunde mit 3, wenig prononcierten, zackigen, weiss behaarten Querbinden, davon die ersten 2 genähert, vor der Mitte, die 3. vor der Spitze. 2,8–4 mm. – In den Insektensammlungen Deutschlands tritt die hellgelbe, lang goldgelb behaarte Larve als grosser Schädling auf. Aus Mexiko importiert

megatomoides Reitt.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 153-154.
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