6. Gattung: [184] Eurythyrea Solier.

Von Buprestis durch grösseres Sch. u. die meist erst vom 7. Gld. an dreieckig erweiterten FGld. verschieden. Der Körper ist ziemlich gross, meist lebhaft metallisch grün, seltener blaugrün, die S. der Fld. oft mit einem purpurroten, metallischen Längsstreif. Die Fld. münden gewöhnlich in 2 meist stumpfe Zähnchen aus. –


Die Larven der Eurythyreen leben vorzüglich in Laubhölzern. Den Käfer fand man mehrfach in Häusern, in denen Laubholzbalken zur Deckung oder Dielung verwendet wurden. Die Arten sind selten.


1'' Sch. stark quer, doppelt so breit als lang, quer oval. Hsch. hinter der Mitte jederseits mit 2 quer stehenden Grübchen, die seltener fehlen. Zwischenräume der Fld. flach, nur an der Spitze gewölbt. Metallischgrün, die Fld. oft mit blauer Grundfarbe, neben den S. mit purpurrotem, oft undeutlichem Längsstreifen; US. meistens kupferig, sehr glänzend. 15–23 mm. – (E. quercus Hrbst., aurulenta Rossi.) – T. 118, Fg. 19. – Bei uns überall vorkommend, aber stets als Seltenheit bekannt. In Bosnien sammelte sie Prof Zoufal an geschälten Kieferstämmen, in deren Ritzen die Q die Eier ablegten.

austriaca Lin.

1' Sch. herzförmig gebaut, sehr wenig breiter als lang; Hsch. normal ohne Grübchenreihe hinter der Mitte.

2'' Die St. zwischen den Augen nicht ganz parallel, sondern nach hinten verschmälert, hinten mit Scheitelgrübchen u. aus diesem nach hinten mit einer Längsrinne; Fld. mit breiten, flachen Zwischenräumen, auch an der Spitze nur gewölbt, nicht gekielt, S. mit goldrotem Längsstreif auf lebhaft metallisch grünem Grunde, der äussere Spitzenzahn kurz u. stumpf, oft undeutlich. 16–24 mm. – (E. micans F.) – T. 118, Fg. 21. – In Tirol; bei uns noch nicht gefunden

marginata Oliv.

2' F. schon vom 3. Gld. an schwach dreieckig erweitert. Die St. zwischen den Augen vollkommen parallel, hinten ohne Scheitelgrübchen, aber mit feiner Scheitelrinne in der Mitte; Fld. ohne Goldstreif an den S., die Zwischenräume der Punktstreifen stark gewölbt, hinten kielartig gehoben, die 2 Spitzenzähne scharf zugespitzt u. kräftig entwickelt. Lebhaft metallisch goldgrün. 16–24 mm. – (E. carniolica Hbst., similis Schh.) – T. 118, Fg. 20. – Hessen, Westdeutschland, Nassau, Preussen. Höchst selten.

scutellaris Oliv.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 184.
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