5. Gattung: [183] Poecilonota Eschscholtz.

Von Dicerca durch flachere, kürzere Körperform u. ein grösseres, queres Sch. unterschieden. – Die Augen stehen etwas schräg u. sind hinten leicht genähert.


Die Larven u. Käferleben an verschiedenen Laubhölzern, besonders in Aspen u. Linden.


1'' US. glänzend kupferig, OS. kupferig oder bronzefarbig mit zahlreichen schwarzen, glatteren Flecken. Fld. kurz schwanzförmig ausgezogen, die S. vor der Spitze leicht ausgeschweift, die Spitze abgestutzt, Innen- u. Aussenwinkel schwach zähnchenförmig vortretend:


Untergattung: Poecilonota s. str.


Kupferfarbig, Hsch. quer, stark u. dicht, jederseits grob runzelig punktiert, Fld. mit groben Punktstreifen u. zahlreichen, bronzefarbigen, fein verrunzelten Flecken. 13–19 mm. – (P. conspersa Gyll.) – T. 118, Fg. 13. – An den Stämmen von Populus tremula L.u. alba L. nicht selten, auch an andern Laubbäumen

variolosa Payk.


1' US. glänzend metallisch grün, Grundfarbe der OS. metallisch grün oder blau, mit kleinen schwarzen Flecken. Fld. nicht schwanzförmig verlängert, zur Spitze abgerundet u. hier der R. sägeartig gezähnt. Bei den S ist die VBr. in der Mitte dichter u. länger behaart.


Untergattung: Lampra Spin.


2'' Das Sch. ist stark quer, mit scharfen HEcken. Die schwarzen Gitterflecken auf den Fld. sind klein u. zahlreich; Fld. neben den S. mehr weniger deutlich purpurrot.

3'' Hsch. von der Basis zur Spitze allmählich verengt, der VR. ist viel schmäler als die Basis.

4'' Spitze des Hlb. beim Q am HR. dreieckig ausgeschnitten, beim S breit ausgerandet mit kurzen u. breiten seitlichen Aussenzähnen. Hsch. gewöhnlich ohne deutliche schwarze MLinie, Fld. mit spärlicheren schwarzen Fensterflecken, dieselben fehlen der: a. immaculata Schilsky. Körper breiter gebaut. 12–15 mm. – (P. fastuosa Duv.) – T. 118, Fg. 14. – An Lindenstämmen, Ende Mai u. im Juni

rutilans Fbr.

4' Spitze des Hlb. wie beim Q der vorigen Art, beim S ist der HR. des letzten Tergites fast abgestutzt u. die Aussenecken sind schmal dornförmig verlängert.[183] Hsch. mit schwarzer MLängslinie u. einigen dunklen Scheibenflecken, die blauschwarzen Fensterflecken viel zahlreicher gestellt. Körper schmäler gebaut. 11–14 mm. – (P. limbata Mnnh., dives Guilleb.) – Elsass, Schlesien, Ostdeutschland; bei uns selten

decipiens Mnnh.

3' Hsch. vor der Mitte am breitesten, von da zur Basis schwach ausgeschweift u. hier kaum breiter als an der Spitze. Körper auffallend schmal, wie bei decipiens gefärbt. 11–12 mm. – (P. hieroglyphica Muls., Guiraoi Fairm.) Nach Schilsky in Ostpreussen

Solieri Laporte.

2' Das Sch. ist schwach quer, wenig breiter als lang, die MEcken am HR. undeutlich. Grün, 2 Flecken am Hsch. u. einige meist in Makeln aufgelöste Querbinden auf den Fld. schwarz blau. 7–11 mm. – (P. 10-punctata F.)– Im Elsass, selten

festiva Lin.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 183-184.
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