[206] Xylobiini.


8. Gattung: Xylobius Latreille.

Schl.Decken der HHü. nach aussen nicht verschmälert, parallel. Hsch. ungefurcht, F. schnurförmig; Gld. 2 u. 3 verkürzt.


Die Larve (Fg. 66) lebt in dürren Aesten verschiedener Koniferen.


1'' K. vor der FEinlenkung mit 2 querstehenden Grübchen, Fld. an der Spitze mit länglich vertieften, stark rissig eingegrabenen Naht- u. SStreifen. OS. nur mit sehr feiner, fast staubförmiger, spärlicher Behaarung. Schwarz, der schmale V.- u. HR. des queren Hsch., die Basis, der SR. u. die Naht der Fld., die HR. der HlbSternite, F.u.B. rot. Oft sind die Fld. einfarbig rot. 4 bis 5,5 mm. – (X. humeralis Duf., alni F.) – T. 117, Fg. 15. – Bayern, Elsass, Böhmen, Preussen, selten

corticalis Payk.

1' K. dicht vor der FEinlenkung mit einem tiefen, nach vorne verflachten Längsgrübchen in der Mitte, auf den Fld. ist bloss der Nahtstreif an der Spitze grübchenförmig vertieft. OS. mit längerer, aber im Profile gut sichtbarer, abstehender Behaarung. Schwarz, der schmale V.- u. HR. des Hsch., die Basis der Fld. (oft auch die Naht u. der SR. schmal), die US. zum Teile, F. [206] u.B. gelbrot. In selteneren Fällen sind die Fld. ganz rotgelb: a. flavipennis nov. 2,8–4,5 mm. – (X. alni Bonv. non F.) – In den Sudeten: am Altvater, selten

Seidlitzi Csiki.


  • Fg. 66. Larve von Xylobius.
    Fg. 66. Larve von Xylobius.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 206-207.
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