18. Gattung: [225] Harminius Fairm.

Von Athous durch den Ausschnitt am HR. der VBr. neben den HWinkeln abweichend, wodurch letztere nagelförmig vortreten.


Unsere einzige Art, die zur UGattung Diacanthous Reitt. gehört, lebt als Larve im faulenden Holze alter Tannen- u. Fichtenstämme u. unter deren Rinde, der Käfer wird in Gebirgswäldern von Koniferen geklopft.


HWinkel des Hsch. nicht gekielt, F. vom 3. Gld. an stark sägeförmig erweitert. K.u. Hsch. sehr gedrängt, stark punktiert, matt, die Punkte genabelt, Hsch. mit einer Längsfurche in der Mitte, die spitzen HWinkel nach hinten divergierend. Schwarz, grau behaart, Fld. braun, mit 3 dunkleren u. dunkel behaarten, gezackten Querbinden, davon die basale nur angedeutet (Stammform) oder ganz schwarz, Fld. mit einer graubehaarten, gezackten Querbinde in der Nähe der Mitte u. einer undeutlichen an der Basis: v. bifasciatus Gyll. 13–19 mm. – (H. undatus Gmel., trifasciatus Hrbst.) – T. 116, Fg. 21. – In Fichtenwäldern höherer Gebirgsgegenden, selten, die var. in Böhmen u. den Beskiden

undulatus Deg.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 225.
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