19. Gattung: [225] Athous Eschscholtz.

Hsch. stets mit von hinten nach vorne gerichteter Behaarung, die Basis der VBr. neben den HWinkeln des Hsch. ohne Ausschnitt, Prosternalnähte einfach. Erstes Gld. der HTr. viel länger als das zweite, das 3. Gld., oft auch das 2. manchmal mit einem Sohlenlappen, die Klauen einfach. VR. der St. in der Regel etwas plattenförmig entwickelt, den senkrecht stehenden Clypeus gewöhnlich überwölbend.


Die Larvenleben vorzugsweise im Walde unter der Laub- u. Nadeldecke des Bodens, auch unter Moos u. kurzer Berasung an trockenen Stellen, in morschen Baumstämmen u. unter der Rinde abgestorbener, faulender Hölzer. Ihre Nahrung besteht teils aus Larven u. Puppen anderer Insekten, welche von ihnen ausgesogen werden, u. wenn ihnen solche Kost mangelt, aus verschiedenen vegetabilischen Substanzen.


Uebersicht der Untergattungen:


1'' F. vom 3. Gld. an sägeförmig erweitert, die Gld. mehr weniger dreieckig oder lang dreieckig, seitlich (nahe an ihrem VR.) aneinandergefügt.

2'' HWinkel des Hsch. gekielt.

3'' F. längs der Mitte an den abgeflachten S. mit glatterer, dunklerer Längslinie, das Endgld. vor der Spitze auch dorsalwärts abgeschnürt, die Spitze ein 12. Gld. imitierend, die SchlDecken der HHü. ganz geradlinig, nach aussen nicht deutlich verengt. Körper gross, rostrot oder rostbraun.

Stenagostus Thoms. 227.

3' F. ohne glattere MLängslinie auf den abgeflachten S., ihre Gld. deutlicher u. schärfer gesägt, die etwas verdünnte Spitze des Endgld. dorsalwärts nicht gliedförmig abgeschnürt, die SchlDecken der HHü. auch nach aussen mehr weniger deutlich verengt, das vorletzte TrGld. klein.

4'' VR. der St. gerundet u. in der Mitte niedergedrückt, dem VR. des senkrecht stehenden Clypeus u. dem HR. der OL. stark genähert, HWinkel des Hsch. spitzig u. divergierend, die S. vor denselben ausgeschweift, der oft feine Kiel in den HWinkeln vor der Winkelspitze nicht verkürzt. Die S. der VBr. hinten in der Nähe der Hü. mit einem glatten, glänzenden Spiegelflecken, der 7. Zwischenraum der Fld. an der Schulterbeule nicht gekielt. Körper schwarz, manchmal die Fld. allein gelbbraun.

Athous s. str. 227.

4' VR. der St. durch einen tiefen StEindruck wulstig gehoben, die Mitte nicht niedergedrückt, nach vorne weit, fast plattenförmig vorgestreckt u. von oben gesehen die Mundteile bedeckend, vom VR. des senkrecht stehenden Clypeus u. dem HR. der OL. weit entfernt stehend. Hsch. lang, die HWinkel von obenher abgerundet erscheinend, indem sich die untere Basalkante der HBr. zu den Winkeln gerundet aufbiegt u. sie deshalb so erscheinen lässt, der Kiel in den HWinkeln manchmal schwach ausgeprägt, gewöhnlich vor der Winkelspitze verkürzt, die S. vor den HWinkeln nicht ausgeschweift. Der 7. Zwischenraum der Fld. an der Schulterbeule oft fein gekielt

Crepidophorus Muls. 228.

2' HWinkel des Hsch. nicht gekielt. (Bei uns nicht vertreten.)

Alcimathous Reitt.

1' F. erst vom 4. Gld. an schwach, selten stark sägeartig erweitert, oder einfach, oft fadenförmig, die Gld. fast immer in der Mitte aneinandergefügt. HWinkel des Hsch. nicht gekielt.

5'' Das 4. TrGld. ist sehr klein u. dünn, nicht breiter als die Basis des Klauengld., zum grössten Teile von oben durch den unterhalb befindlichen langen, zur Spitze verbreiterten u. an dieser abgestutzten Lappen des 3. Gld. gedeckt, daher der Tr. bei flüchtiger Ansicht 4gldr. erscheint.

Grypocarus Thoms. 228.

[226] 5' Das 4. TrGld. ist wenig kleiner als das vorhergehende, oder es ist klein, oder sehr klein, aber vollständig frei, vom Lappen des dritten Gld. nicht gedeckt.

6'' Die Zwischenräume der FldStreifen sind ziemlich kräftig punktiert, die Punkte einfach eingestochen u. nicht oder kaum kleiner als jene der feinen Streifen

Anathrotus Steph. 229.

6' Die Zwischenräume der FldStreifen sind äusserst fein, meist etwas reibeisenartig punktiert, die Punkte nicht halb so stark als jene der Streifen.

7'' Das Sch. ist halbrund oder halbelliptisch u. vorne breit abgestutzt, meist flach, seltener etwas gewölbt, an der scharfen Abstutzungsfläche senkrecht abfallend, von vorne gesehen ist der R. gerade, nicht niederge drückt; ist das Sch. etwas gewölbt, so erscheint die RKante breit u. flach gebogen, indem sie der Wölbung folgt. Die TrGld. sind von abnehmender Länge.

Haplathous Reitt. 229.

7' Das Sch. ist oval u. vorne buckelig gewölbt u. niedergebogen, meistens kleiner als bei Haplathous; es steht meist weiter nach hinten u. füllt gewöhnlich, besonders vorne, den versenkten SchRaum nicht aus; von vorne gesehen, fällt das Sch. buckelig oder gerundet ab u. hat erst am Grunde eine kleine, halbrunde Abkantung. Das 4. TrGld. ist viel kleiner als das vorhergehende, meistens auffallend klein, das 2. u. 3. stärker gelappt.

Grypathous Reitt. 229.


Untergattung: Stenagostus Thoms.


1'' VR. des Prosternums erhaben gerandet, Mitte desselben doppelt stärker punktiert als die STeile der VBr., Spitze des Prosternums von der Mitte der Hü. nach hinten zum Körper gebogen. Die 3 starken SStreifen der Fld. vorne sehr grob punktiert, die Punkte stark in die Quere gezogen u. nur durch schmale Brücken voneinander getrennt. Fld. äusserst fein u. gleichmässig, kurz behaart, oberflächlich kahl erscheinend, die Spitze abgerundet, Körper gross, braunrot. 20–28 mm. – T. 116, Fg. 22. – In grösseren Kieferwäldern; die Larve in faulenden Kieferstöcken

rufus Deg.

1' VR. des Prosternallappens geglättet, aber ungerandet, der MTeil des Prosternums kaum stärker punktiert als die umgeschlagenen S. des Hsch., Prosternumspitze mit der VBr. hinter die Hü. verlängert, nur die Spitze selbst zum Körper zurückgebogen. Die 3 stark punktierten SStreifen der Fld. mit einfachen, rundlichen, groben Punkten besetzt. Fld. deutlich fein gelbgrau behaart, hinter der M. mit 1–2 dunkleren, queren Haarbinden, welche selten undeutlich sind, oder fehlen: v. robustus Stierl. Rotbraun. 15 bis 22 mm. – (A. rhombeus Oliv.) – T. 117, Fg. 1 u. Larve. – In ganz Deutschland, aber selten

villosus Geoffr.


Untergattung: Athous s. str.


1'' Fortsatz der VBr. lang, gerade, mit der VBr. in einer Ebene liegend, die VHü. weit überragend u. erst die Spitze zum Körper gebogen1. Schwarz, schwarz oder grau behaart. 12–17 mm. – (A. porrectus Thoms.) – Ueberall häufig, besonders auf Sträuchern

hirtus Hrbst.

1' Fortsatz der VBr. zwischen den VHü. höher gewölbt als die VBr. u. gleich hinter den Hü. zum Körper gebogen. Etwas kleiner als der vorige, schwarz, grau behaart, die Fld. ebenfalls schwarz (Stammform) oder rotbraun: v. scrutator Hrbst. (aeneithorax Desbr.), oder es ist auch der Hsch. zum [227] Teil rostfarbig: a. Schaumi Buyss., oder der Hsch. mit schmaler, heller Randung: a. semirufus Desbr. 10–14 mm. – (A. pubescens Mnnh., alpinus Redtb., deflexus Thoms.) – T. 116, Fg. 23. – Bei uns auf Gebüsch, sehr häufig

niger Lin.


Untergattung: Crepidophorus Muls.


Hsch. grob u. sehr dicht punktiert, fast matt, die Punkte pupilliert, Kiel der HWinkel vor der Spitze verkürzt. Schwarz oder braunschwarz, die B. sehr selten hell gefärbt. F. mit breiten, normal gesägten Gld., Basis der Fld. fein gekörnt. 11–18 mm. – (A. foveolatus Hmpe., anthracinus Muls.) – T. 116, Fg. 24. – Bei uns überall, selten. Rosenhauer fand ihn bei Nürnberg u. Erlangen in hohlen Kastanienbäumen in Mehrzahl.

mutilatus Rosenh.


Untergattung: Grypocarus Thoms.


1'' Grundfärbung des Körpers braun oder gelbbraun, VBr. niemals ganz schwarz. Gld. 2 der F. meist etwas kürzer als 3., 3 wenig kürzer als 4. Schwarzbraun, alle R. des Hsch. oder nur die Basis u. Spitze, sowie die Fld. braungelb, letztere selten an der Naht u. neben dem äussersten Zwischenraum der Länge nach angedunkelt, US. zum Teil dunkel gefärbt. Manchmal ist die ganze OS. gelbrot, nur der K. schwärzlich oder es ist auch die HschMitte leicht verdunkelt. 7–9 mm. – (G. analis Muls.) – In Frankreich u. Italien, nach Schilsky auch bei Elberfeld

puncticollis Kiesw.

1' Grundfärbung des Körpers schwarz, die Br. ist oft mit Ausnahme ihrer R. schwarz oder braunschwarz.

2'' Gld. 3 der F. nicht oder sehr wenig länger als 2 u. deutlich kürzer als 4. Hsch. fein u. mehr weniger dicht, beim gedrungeneren Q etwas stärker punktiert, die Zwi schenräume der Punkte meist etwas grösser als die Punkte selbst, eine kurze MFurche ist oft an der Basis vorhanden, die S. des langen Hsch. nach vorne etwas stärker verengt, die Prosternallappen vorne auch in der Mitte sehr fein gerundet. Schwarz oder braunschwarz, die Fld. mit einer mehr weniger ausgesprochenen roten Längsbinde, die Basis der angedunkelten F., die B., deren Schl. oft gebräunt sind, u. die Epipleuren der Fld. rotgelb (Stammform). Diese Art variiert sehr in der Färbung: wie die Stammf., aber die HWinkel des Hsch., die Pleuralnaht u. der äussere SpitzenR. der VBr. sowie die R. des Bauches gelbrot: a. inopinatus Buyss. Schwarz, die F., der Mund, die R. des Hsch., der Prosternallappen, die SStücke der VBr. u. ein Teil der 1. Hlb.-Sternite gelbrot; Fld. gelbrot, ein schmaler Längsstreif an der Naht u. neben dem seitlichen Zwischenraum geschwärzt: a. Stephensi Buyss. – Ganz gelbrot, nur die Br. zum Teil u. die Scheibe des Hsch. schwärzlich: a. filicti Buyss. – Schwarz, die Naht der Fld. rostbraun, F. braun, B. gelbrot: a. Ocskayi Kiesw. – Wie Ocskayi, aber auch die Naht der Fld. schwarz: a. impallens Buyss. – Wie der vorige, aber die HWinkel des Hsch. rostrot: a. angularis Steph. – Braunschwarz, die Basis der Fld. mit gelbroter Makel, die Spitze in grösserem Umfange rotbraun, Hsch. oft schmal gelbrötlich gerandet, H- u. oft auch die VWinkel rötlich: a. dimidiatus Drap. – (semipallens Muls.) – T. 117, Fg. 2. – Auf Gebüschen, überall häufig

vittatus Fbr.

2' Gld. 3 der F. deutlich länger als 2 u. etwas kürzer als 4. Hsch. stark u. dicht punktiert, länger behaart, die Punktur an den S. pupilliert, fast stets mit einer seichten MFurche, Prosternalkragen stark punktiert, der mittlere Teil an der Spitze nicht deutlich gerandet, SStücke der VBr. stärker punktiert. Schwarz oder braunschwarz, die Fld. dunkel pechfarbig, Bauch an den [228] S. rostrot gerandet, F.u.B. dunkel rostrot: Stammform. – Manchmal sind die Fld. heller pechbraun: a. ruficaudis Gyll.; – oder der Hlb. ist ganz braun, Fld. rostbraun, neben den S. etwas dunkler: a. faeculentus Buyss., – oder Fld. braun, der Zwischenraum an den S.u. eine breite Dorsallängsbinde gelbbraun: a. leucophaeus Lac. 10–14 mm. – (A. interpositus Rey.) T. 117, Fg. 3. – Auf Weiden, Haseln u. andern Sträuchern, gemein.

haemorrhoidalis Fabr.


Untergattung: Anathrotus Steph.


(Wenigstens die 2 inneren Streifen sind an der Spitze stärkerrissig vertieft.)


1'' Mit Ausnahme des RStreifens sind die 3 seitlichen Streifen der Fld. vorne nicht stärker eingedrückt u. nicht gröber punktiert als die dorsalen. Hsch. beim S um 1/3, beim Q kaum um 1/4 länger als breit, glänzend, fein u. spärlich punktiert. Dunkelbraun, die R. oder nur die Winkel des Hsch. verwaschen braunrot, Fld. mit den Epipleuren u. der hintere Teil des Bauches bräunlichgelb, F. zur Spitze oft angedunkelt, Ts.u.B. gelb. In manchen Fällen ist der Körper ganz gelb oder der Käfer ist schwarz, Fld. schwarzbraun, die Naht u. der SR. schmal rötlich gefärbt, manchmal auch die Basis heller, FBasis u.B. gelbrot: a. polonicus Reitt., oder schwarz u. nur die Epipleuren der Fld., Basis der F., die Ts.u. Tr. braun: a. Kafkanus Reitt. 8–10,5 mm. – (A. analis F., linearis Payk., montanus Cand.) – T. 117, Fg. 4. – Auf verschiedenen Gesträuchen, gemein; die a. Kafkanus in Böhmen bei Karlsbad

subfuscus Müll.

1' Die 3 seitlichen Streifen der Fld. vorne stärker eingedrückt u. gröber punktiert. Hsch. lang, dicht hinter der Mitte am breitesten, dicht, beim ähnlichen Q viel stärker punktiert u. ziemlich langbehaart, Pleuralnaht der VBr. der ganzen Länge nach schmal geglättet. Ganz schwarz, selten die Fld. des Q braun. = Siehe Haplathous Zebei Bach.


Untergattung: Haplathous Reitter.


1'' Die Streifen der Fld. in der Mitte sehr fein, an der Spitze, besonders die 2 innersten, stärker, rissig vertieft. Körper ganz schwarz, manchmal das Q mit dunkelbraunen Fld. Hsch. lang, dicht punktiert. 10–13 mm. – (A. biformis Redtb., leucophaeus Kiesenw.) – Nur im Gebirge in Fichtenwäldern.

Zebei Bach.

1' Die Streifen der Fld. an der Spitze nicht stärker u. rissig vertieft. Die Behaarung des Hsch. wenig fein, seitlich von der Mitte zur Spitze ein breiter Streifen von innen nach aussen gerichtet. St. flach, aber deutlich vertieft, K. doppelt stärker punktiert als der Hsch., dieser sehr dicht u. fein, beim plumperen Q stärker punktiert, OS. des Hsch. kaum glänzend, F. schwarz, B. ganz oder deren Schl. dunkel. OS. sehr veränderlich gefärbt: schwarz, die Fld. mit braunem, hellerem Naht- u. Lateralzwischenraume u. einer braungelben oder rostroten Schulterlängsbinde. Oft sind die B. nur zum Teile dunkel u. auch die Basis der F. ist oft heller; häufig ist der Körper schwarz oder schwarz mit gelblichbraunen Fld. 9–12,5 mm. – (A. circumscriptus Reitt., circumductus Cand.) – Im Schwarzwald u. im Böhmerwald u. den Sudeten. Ein Alpentier

austriacus Desbr.


Untergattung: Grypathous Reitter.


(Das 4. TrGld. auffallend kleiner u. schmächtiger als das vorhergehende, aber ganz frei.)

Gld. 3–6 der F. reichlich doppelt so lang als breit, die vorletzten 2 Gld. beim S dreimal, beim Q doppelt so lang als breit. Hsch. mit feiner [229] MRinne, viel länger als breit, oben gedrängt, fast runzelig, stark punktiert, matt, an der Basis merklich breiter als am VR. Fld. in den Streifen mit wenig feinen, rundlichen Punkten besetzt, die Zwischenräume dicht raspelartig, beim plumpen, grösseren Q querrunzelig punktiert, die Pünktchen vorne fast gekörnelt. Schwarz, fast matt, oft die R. des Hsch. heller gesäumt, B.u. Fld. braungelb, der SR. der letzteren, oft auch die Naht schmal geschwärzt, aber manchmal der ganze Körper hell bräunlichrot. 8–11 mm. – T. 117, Fg. 5. – Auf Waldwiesen, nicht selten

longicollis Oliv.

Fußnoten

1 Von der S. auch bei geklebten Stücken zu sehen.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 230.
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