27. Gattung: [235] Idolus Desbrochers.

Der Gattung Betarmon äusserst nahe stehend, aber durch den Ausschnitt des HR. der VBr. neben den HWinkeln des Hsch., einfache Tr., wovon das 4. Gld. nicht auffallend verjüngt ist, u. etwas verkürztes 2. u. 3. FGld. generisch verschieden.


Die Arten sehen kleinen Agriotes-Arten nicht unähnlich, aber der SR. des Hsch. ist scharf, seitenständig, nicht untergebogen, mit einer Furche daneben. Sie werden in Gebirgsgegenden vom Gesträuch geklopft, ihre Entwicklung ist noch unbekannt. –


Schwarz, wenig glänzend, sehr dicht u. fein punktiert u. fein dunkelgrau behaart, Schn. u. Tr. rostbraun. 1. Gld. der F. gestreckt, VR. des K. mit aufgebogenem Rändchen; Hsch. länger als breit, nach vorne leicht u. ziemlich gerade verengt, HWinkel nicht divergierend, kräftig gekielt, eine kurze[235] MFurche ist an der Basis vorhanden, Fld. mit feinen Punktstreifen u. flachen, dicht punktulierten Zwischenräumen. Der Käfer variiert: manchmal ist der Käfer glänzender, der Hsch. weniger dicht punktiert, OS. gelb behaart, FBasis, Schn. u. Tr. gelbrot: a. Stahlbergi nov.; schwarz, fein gelb behaart, Fld. mit einer langen rotgelben Humeralmakel: v. axillaris Kiesw., manchmal sind die Fld. rotgelb, die Naht u. der SR. geschwärzt: a. scapularis Cand., oder die Fld. haben einen Humeral- u. Apikalflecken: a. transpictus Buyss. 4,5–6,5 mm. – Im südlichen Deutschland; in Südeuropa auf Sträuchern, häufig

picipennis Bach.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 235-236.
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