26. Gattung: [235] Betarmon Kiesw.

Von den verwandten Gattungen recht abweichend durch den mangelnden Ausschnitt am HR. der VBr. neben den HWinkeln des Hsch. Körper wenig glänzend, zweifarbig, Hsch. mit einer Längsfurche neben der SRKante, die HWinkel stark gekielt, die einfachen, feinen Härchen der Scheibe von vorne nach hinten gelagert, Fld. mit feinen Punktstreifen. Der K. ist breit, das 1. FGld. gestreckt, Gld. 2 u. 3 nicht verkürzt, das 3. TrGld. unten mit einem kleinen Sohlenlappen.


Die ersten Stände unserer einzigen Art sind noch unbekannt. Sie lebt auf feuchten Wiesen u. in Flussauen; bei Paskau fliegt das Tier im Sommer oft zahlreich an die Geländer der Ostrawitzabrücke.


Rotgelb, sehr fein grau behaart, dicht u. fein punktiert, der K., die Scheibe des Hsch., die Naht, Basis u. Spitze der Fld. u. eine Querbinde in der Mitte der letzteren schwärzlich. Hsch. etwas länger als breit, nach vorne merklich u. gerade verengt, die Zwischenräume der sehr feinen Streifen flach u. gedrängt punktuliert. 4–5,6 mm. – (B. bisbimaculatus Schk., E. maculatus F.) – T. 116, Fg. 1. – West- u. Ostdeutschland, Hessen, Allergebiet, Böhmen, Mähren, Schlesien, nicht häufig

ferrugineus Scop.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 235.
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