35. Gattung: [240] Denticollis Piller.

(Campylus Fischer, Lepturoides Hrbst.)


Hsch. schmäler als die Fld., mit kurzer MRinne, die HWinkel sind meistens hakig nach aussen gezogen, Fld. mit Punktstreifen, die Epipleuren derselben bis zur Spitze breit u. ganz freiliegend.


Die Larven u. Käferleben an faulenden Stöcken alter Laubbäume; die Käfer in Wäldern auf Blüten.


1'' Hsch. meistens rot, mit hakig nach aussen gebogenen HWinkeln.

2'' Fld. mit sehr feinen Streifen, die breiteren Zwischenräume mit dicht gedrängten, queren, walzigen Körnern dicht besetzt, F. des Q gesägt, des S lang gekämmt. Hsch. vor der Mitte mit 2 tiefen Gruben. Schwarz, Hsch. u. Fld. rot. 13–14 mm. – (D. denticollis, pyrrhopterus F.) In Gebirgsgegenden, selten

rubens Piller

2' Fld. mit kräftigen Punktstreifen u. schmalen, punktierten u. schwach gerunzelten Zwischenräumen, F. des Q sehr schwach, des S stärker gesägt. Hsch. vor der Mitte ohne Gruben. Schwarz, Hsch. rot mit schwarzem Dorsalfleck, Fld. beim S gelb, beim Q schwarz mit rotem SR. Der dunkle Fleck am Hsch. fehlt beim Q, Schn. u. Tr. rotgelb. Manchmal ist der Hsch. bis auf die roten HWinkel schwarz, Fld. gelb. S: a. subcantharoides Buyss., oder es sind auch die HWinkel schwarz: a. cantharoides Oliv., oder der Hsch. ist ganz rot: a. variabilis Deg., oder Hsch. rot, Fld. mit 2 dunkleren Längsstreifen, einen an der Naht, der andere in der Nähe der S.: a. suturalis Duf. 9,5–12,5 mm. – (D. mesomelas Lin. Q, livens F. S) – T. 117, Fg. 6. – Auf Waldwiesen nicht selten

linearis Lin.

1' Ganz schwarz, HWinkel des Hsch. nach hinten gerichtet, ohne Gruben, Fld. mit furchenartig vertieften Punktstreifen, F. gesägt. 10–12 mm. – Nach Schilsky vielleicht in Bayern. Nordische Art

borealis Payk.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 240.
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