9. Gattung: [219] Sericus Eschsch.

(Sericosomus Redtb.)


Die SR.-Kante des Hsch. ist nicht nach abwärts gebogen, Hsch. nach vorne verengt, VR. in der Mitte ungerandet, Prosternum vorn kragenförmig verlängert, Prosternalnähte doppelt. Fld. mit sehr feinen, angedeuteten Streifen, die Punkte derselben nicht grösser als jene der Zwischenräume. SchlDecken der HHü. fast parallel. OS. deutlich, fein behaart, die Behaarung auf dem Hsch. von vorne nach hinten gelagert.


Die Larvenleben in Wäldern an trockenen Stellen, auch auf Waldwiesen in der Erde u. unter den dichten Moospolstern des Dicranum scoparium. Sie scheinen sich vorzugsweise von Moos zu nähren, verpuppen sich im Juli u. liefern nach 3 Wochen den Käfer, der bis zum nächsten Frühjahre am Verpuppungsorte verbleibt.


1'' OS. matt, ohne Erzschein, Hsch. sehr dicht mit flachen, pupillierten Punkten besetzt, die gekielten HWinkel gerade nach hinten gerichtet. S schwarz, [219] mit schwachem Bleischein, die Fld. u. zum Teil die US. u.B., dann die FWurzel rotbraun; Q braunrot, ein Längsfleck an den S. des Hsch. u. die Längsmitte schwarz; ebenso die Br. zum grössten Teile dunkel. In selteneren Fällen ist der ganze Körper mit Ausnahme der Epipleuren der Fld. u. der B. schwarz: a. tibialis Redtb. 7–9,5 mm. – (S. fugax Gyll.; brunneipennis Steph.) – T. 114, Fg. 12. – Auf Waldwiesen, nicht selten.

brunneus Lin.

1' OS. glänzend, schwarz, mit deutlichem Erzschein, sehr fein dunkel behaart, Hsch. fein u. ziemlich dicht punktiert, die Punkte einfach, nicht pupilliert, die gekielten HWinkel nach hinten ein wenig divergierend. Das Q ist plumper gebaut, mit kürzerem, mehr kugeligem Hsch. Kniee u. Tr. rostrot. Bei a. ( Q) xanthodon Märk. sind die HWinkel des Hsch. rot, u. die Gegend der VWinkel braun; oft sind auch die B. braunrot. 9–11 mm. – (S. jucundus Märk. S) – T. 114, Fg. 13. – In Gebirgsgegenden, selten.

subaeneus Redtenb.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 219-220.
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