10. Gattung: [220] Dolopius Eschsch.

Den Agriotes-Arten täuschend ähnlich, aber durch die vorn nicht untergebogene SR.-Kante des länglichen, parallelen Hsch. abweichend. Von Sericus, der diese Gattung in den charakteristischen Merkmalen am nächsten steht, durch die nach aussen stark verschmälerten SchlDecken der HHü. verschieden; sie ist aber leicht durch die kräftigen Punktstreifen der Fld. von ihr zu unterscheiden.


Die Larve u. der Käfer haben eine ganz ähnliche Lebensweise wie Sericus, kommen aber auch in faulenden Baumstämmen u. unter deren Rinde vor.


Länglich, fast parallel, sehr fein grau behaart, F. schlank, ihr erstes Gld. lang, Hsch. länglich, fein u. dicht punktiert, die HWinkel fein gekielt, Fld. mit feinen, aber kräftig punktierten Streifen. Schwarz, der VR. des Hsch., die Fld. bis auf eine gemeinschaftliche, mehr weniger breite dunkle Längsbinde, F.u.B. rotbraun. Oft ist der ganze Käfer rotbraun u. nur der K., die Mitte des Hsch. u. ein Längswisch über die Naht dunkler; seltener einfarbig gelbrot: a. fulvus Mrsh. 6–8 mm. – T. 114, Fg. 14. – In lichten Wäldern auf Waldgesträuch, sehr häufig

marginatus Lin.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 220.
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