4. Gattung: [251] Lampyris Geoffr.

Leuchtkäfer. F. kurz. Hsch. vorne halbkreisförmig abgerundet, die Basis jederseits ohne Ausrandung, die HWinkel eckig. Fld. u. Fl. beim S vollständig entwickelt, Q ungeflügelt, mit langem Hlb. u. verkümmerten FldStummeln. –


Bei uns nur durch eine Art vertreten.


[251] S länglich, parallel, abgeflacht, unten gelbbraun, oben matt schwarzbraun, der Hsch. bis auf die dunklere Mitte, das Sch. u. oft auch die Nahtkante gelbbraun, Hsch. nur mit 2 schmalen, oft undeutlichen Fensterflecken, hinter dem VR. fein, rugulos punktiert, Fld. mit punktulierter, lederartiger Skulptur u. 2–3 hinten verkürzten, schwachen Rippen, u. überall fein behaart. Q wie das S, aber Fld. fehlen, der Hlb. rauchschwarz, matt, meist mit schmalen, helleren Rändern der Tergite, das 1. Tergit in dem HWinkel gelbfleckig. Die dunkle, matte Larve mit halbelliptischem, langen Hsch., einer schmalen gelben Mittellängslinie über den ganzen Rücken, die HWinkel aller Segmente mit gelben Flecken. S 11–12, Q 16–18, Larve ausgewachsen 20–23 mm. – (L. longipennis Motsch.) – An Waldrändern, bei uns überall vertreten; ihre Flugzeit fällt in die Nacht, weshalb sie weniger auffällt als Phausis

noctiluca Lin.


  • Fg. 74. Larve von Lampyris.
    Fg. 74. Larve von Lampyris.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 251-252.
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