10. Gattung: [365] Phloeotrya Stephens.

Körper lang oval, 6 mm Länge überragend. Die hinteren Schn. am Ende gerade abgeschnitten. Endgld. der KfTs. lang messerförmig, nicht breiter als die 2 vorhergehenden Gld. Hsch. nicht breiter als lang. OS. ohne gelbe Makeln. –


Die Larve (von Vaudoueri) hat am Analsternit 2 Haken, welche jenen von Dircaea fehlen; auch die Puppe hat 2 aufgerichtete Haken an ihrem Hlb.-Ende. –


1'' Die S. des Hsch. auf der vorderen Hälfte ungekantet u. ungerandet. Körper lang spindelförmig, braunschwarz, die FBasis u. Knie rotbraun, OS. sehr dicht u. fein punktuliert u. fast staubartig grau behaart, Hsch. so lang als breit, nach vorne konisch, fast gerade verengt, an der Basis mit der Spur von 2 Längsgrübchen, diese oft undeutlich. 6 mm. – In Galizien bei Przemysl u. Kolomea, an Zäunen laufend von Schmidt- Goebel angetroffen. Neuerdings aus den schlesischen Beskiden bei Teschen erhalten

subtilis Reitt.

1' Die S. des Hsch. vollständig fein gerandet.

2'' Hsch. so lang als breit, nach vorne stärker verengt, oben sehr dicht u. fein einfach, wenig stärker als die Fld. punktiert, der SR., von der S. gesehen, schwach S-förmig geschwungen, Fld. hinter der Mitte mit sehr schmalen, aber bis zur Spitze erkennbaren Epipleuren. Dunkelbraun, Basis der F.u.B. rotbraun, oft ist der Käfer hellbraun oder mit hellbraunen Fld.: a. testaceipennis Pic. 5–9 mm. – An faulen Buchenstöcken, besonders an dürrem Astholze verschiedener Laubbäume, selten

rufipes Gyll.

2' Hsch. so lang als breit, an den S. stärker gerundet, nach vorne wenig stärker verengt, sehr gedrängt feinkörnig, deutlich stärker u. dichter als die Fld. punktiert, vor der Basis mit 2 seichten, selten tiefen Schrägeindrücken, der SR. gerundet, nicht S-förmig geschwungen, Fld. hinter der Mitte mit verschwindenden Epipleuren. Rötlichbraun, F.u.B. heller rostrot, Hsch. zwischen den Basalimpressionen oft noch mit einem flachen Mittelgrübchen. 6–12 mm. – (Phl. Stephensi Duv., tenuis Hmpe.) – T. 127, Fg. 21. – In Westdeutschland, Bayern, Hessen, Nassau, Westfalen, Böhmen, selten. In altem Holze u. unter der Rinde alter Geländerpfähle; auch an anbrüchigen Walnuss- u. echten Kastanienstämmen

Vaudoueri Muls.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 365.
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