16. Gattung: [369] Phryganophilus Sahlberg.

K. frei, aber geneigt, viel schmäler als der Hsch. KfTs. wie bei Melandrya. Hsch. quer, gerundet u. fast ganz von der Breite der langen, parallelen u. flachen Fld. Die S. breit verflacht, die gekanteten R. gerundet, dicht hinter der Mitte am breitesten, ungerandet, Basis doppelbuchtig, ungerandet, mit 2 punktförmigen Basalgrübchen. Fld. dicht punktiert, ohne Reihen oder Furchen. Die VTr. sind beim S, wie auch bei Melandrya, etwas verbreitert.


Die Larven sind noch nicht beobachtet worden.


1'' Hsch. am VR. gerade abgestutzt oder etwas ausgerandet, die Basis u. die S. bis vor die Mitte scharfkantig, die HWinkel fast rechteckig, F. beim Q dünn, zur Spitze kaum verdickt, alle Gld. etwas länger als breit, Fld. etwas weniger dicht punktiert als der Hsch., alle Tr. beim Q ganz schmal. Körper schwarz, mit etwas metallischem Scheine, die S. des Hsch. in der hinteren Hälfte ( Q) oben u. unten breit, oder ganz gelb gefärbt ( S). 10 mm. – (Ph. nigriventris Hmpe.) – Ein Q wurde in Ostpreussen im Forst von Klein-Nuhr vom verstorbenen Forstmeister Dossow gefunden; ein 2. Stück ( S) wurde am Schneeberg bei Wien gefangen u. von Hampe als nigriventris beschrieben. Sonst in Ostsibirien. Ich habe das Tier noch nicht gesehen

auritus Motsch.

1' Hsch. am VR. flach gerundet, die Basis u. die S. bis vor die Mitte stumpf gekantet, die HWinkel stumpfeckig u. gerundet, die F. beim Q zur Spitze verdickt, Gld. 8–10 breiter als lang, die V.- u. MTr. auch beim Q etwas erweitert. Schwarz, der Hsch. oben u. unten u. die 2 letzten Hlb.-Sternite gelb. 14–16 mm. – T. 127, Fg. 27. – Von Dr. Mayr 1 Stück bei Vilsbiburg (bei Landshut) in Bayern, ein 2. bayrisches Stück von Kriechbaumer bei Kreuth an einem Zaune gefunden. Der verstorbene Apotheker Schwab (Mistek) fand 1 Stück unter Buchenrinde in den schlesischen Beskiden, ein 2. Stück fand ein Lehrer daselbst unter ähnlichen Verhältnissen. Merkel fand einmal 20 Stück an umgestürzten Eichenstämmen im Banate u. ich selbst 3 an einer alten anbrüchigen Buche in den transsylvanischen Alpen. Die Tiere liessen sich bei meiner Ankunft sogleich zur Erde fallen u. stellten sich tot. Ihr Gebaren ist demnach ganz anders als bei den lebhaften Melandryen

ruficollis Fbr.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 369.
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