8. Gattung: [8] Oxymirus Mulsant.

Schulterbock. Von den verwandten Gattungen durch die Stellung der FBasis zwischen den Augen u. kräftige SDorne des Hsch., sowie durch den Dimorphismus der beiden Geschlechter leicht zu unterscheiden.


Unsere einzige Art lebt im alten Holze unserer Nadelholzwälder.


K. schmäler als der Hsch., hinter den Augen verengt, Hsch. länger als breit, nach vorne verengt, vor der Basis u. hinter der Spitze eingeschnürt, die Scheibe mit 2 Längsbeulen, die MFurche am Grunde mit feinem Kielchen, SZahn kräftig, Fld. nach hinten verengt, rauh-runzelig punktiert, mit Spuren von erhabenen Längslinien, die Naht an der Spitze etwas vortretend. S schmächtiger, ganz schwarz, Q schwarz, die F., die Basis der Schl., die Schn., Tr., dann der SR. der Fld. u. eine dorsale, vollständige Längsbinde in der Mitte bräunlichrot. Ganz schwarze Q, wie die normalen S kommen selten vor; sie bilden die a. nigrinus Reitt.; einen Uebergang dazu mit rötlichen vorderen Schn. u. schmalem rotbraunem SR. der Fld. bildet a. niger Letzn. – a. nigricollis Letzn. (semiobscurus Pic) ist ein S, schwarz, Fld. rostfarbig an der Naht u. am Aus senR. sehr schmal schwarz gerandet. – a. lineatus Letzn. ist ein Q, das die normale Färbung hat, aber die rote Dorsalbinde ist schmal, in der Mitte erloschen. – a. fenestratus Letzn. S u. Q ist wie lineatus, aber von der roten Dorsalbinde ist nur noch ein schmaler Rest an der Spitze vorhanden. – a. Verneuli Muls. (testaceus Gredl.) ist einfärbig gelbbraun. 16–23 mm. – (O. noctis L. S, niger Ol. S, vittatus Gmel. Q, Lacordairei Pascoe, Q.) – T. 131, Fg. 2 S Q.


Bei uns in Nadelholzwäldern nicht selten

cursor Lin.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1912, S. 8.
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