Brunn, Albert von

[262] Brunn, Albert von, zu Zschorno (Kreis Forst) 7. Februar 1849 geb., studierte in Leipzig, Bonn, Breslau und Strassburg, hier als Schüler Waldeyer's.[262] Am 8. Mai 1872 promoviert, übernahm er im Herbst 1872 die Stellung des Prosektors zu Göttingen und habilitierte sich daselbst. Er beschrieb monographisch: »Das Verhältniss der Gelenkkapseln zu den Epiphysen der Extremitätenknochen« (Leipzig 1881) und publizierte ausserdem Arbeiten über Ossifikation, Blut, Samenkörper, Riechepithel in verschiedenen Zeitschriften. 1883 folgte er einem Ruf als ordentl. Prof. nach Rostock als Nachfolger des damals nach Königsberg berufenen Prof. Merkel (jetzt in Göttingen). Doch starb B. bereits 11. Dezember 1895 zu Malchin.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 262-263.
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