Hegar, Alfred

Hegar, Alfred
Hegar, Alfred

[701] Hegar, Alfred, als Sohn von Johann August H. (1794 bis 1882) geb. zu Darmstadt 13. Januar 1830, besuchte die Universitäten Giessen, Heidelberg, Berlin und Wien und gelangte 1852 zur Promotion, war prakt. Arzt in Darmstadt und wurde 1864 nach Freiburg i. B. zum Nachfolger Spiegelberg's als Prof. der Geburtshilfe und Gynäkologie berufen. Als Hauptarbeiten sind zu erwähnen: »Die Pathologie und Therapie der Placentarretention« (Berlin 1862) – »Beiträge zur Pathologie des Eis und zum Abort« (Mtsschr. f. Geb. XXI Suppl.) – »Zur Diagnose der Hinterscheitelbeineinstellung« (Berl. kl. Wochenschr. 1875) – »Zur puerperalen Infection und zu den Zielen unserer modernen Geburtshilfe« (Volkmann's klin. Vortr. Nr. 351) – »Zur geburtshilflichen Statistik in Preussen und zur Hebammenfrage« (N. F. 29) – »Ignaz Philipp Semmelweis. Sein Leben und seine Lehre« (Freiburg i. B. 1882) – »Diagnose der frühesten Schwangerschaftsperiode«[701] (D. m. W. 1895) – »Über Einführung von Flüssigkeiten in Harnblase und Darm« (D. Klin. 1873; B. kl. W. 1874) – »Zur gynäkologischen Diagnostik« (Volkmann's klin. Vortr. Nr. 105) – »Operative Gynäkologie« (zus. mit Kaltenbach 4. Aufl. 1897) – »Tuberculose der Tuben und des Beckenbauchfelles« (D. Med. Wochenschr. 1894) – »Castration der Frau« (Leipzig 1878.)

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 701-702.
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