Saalfeld, Edmund Gotthold

[1457] Saalfeld, Edmund Gotthold, in Berlin, geb. in Stettin 23. Mai 1862, studierte in Berlin, hauptsächlich als Schüler Köbner's, Dr. med. 1885, war 1885 bis 91 Assistent von Köbner, arbeitete seit 1891 im pharmakol. Institut der Univ. Berlin unter Liebreich, seit 1896 im anat. Institut unter Waldeyer, seit 1898 im physiol. Institut unter Engelmann und wirkt gegenwärtig als Dermato-Syphilidologe in Berlin. Schriften: »Dermatotherapeutische Mittheilungen« (1888, Einführung des Menthols in die Dermatotherapie) – »Ueber Kosmetik« (1892). ferner Mitteilungen über Naevus verrucosus 1892 und 1893, über Spina bifida occulta mit Hypertrichosis lumbalis 1894, über das Heiraten der Gonorrhoiker 1894, Lichen ruber verrucosus 1896, über die Tysonschen Drüsen 1898 (Nachweis der von verschiedenen Autoren bestrittenen Existenz derselben, sowie Nachweis, dass diese Drüsen nicht von Tyson, sondern zuerst von Cowper beschrieben sind), zur Pathologie der Alopecia praematura 1899 (Nachweis der Unhaltbarkeit der von mehreren Autoren aufgestellten Behauptung, dass die Alopecia praematura ein übertragbares Leiden darstelle) u.a.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1457.
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