Schmid, Hans

[1506] Schmid, Hans, zu Stettin, geb. in Erlangen 15. Nov. 1853, studierte in Erlangen und Leipzig, wurde 1878 mit der Diss.: »Über die Möglichkeit der Unterscheidung zwischen thier. und menschl. Blutkörperchen in trockenen Fällen« promoviert, war 2 Jahre 1. Assistent der Erlanger Klinik (unter Heineke), 6½ Jahre Assist., resp. ordinir. Arzt am Augusta-Hosp. zu Berlin (unter E. Küster), seit 1887 dirig. Arzt des Krankenhauses Bethanien in Stettin und starb an Blutvergiftung 17. Nov. 1896. Litter. Arbeiten: »Der trockene Wundverband mit Salicylsäure« (D. Z. f. Ch., XIV) – »Ueber den Carbolgehalt der Bruns'schen Gaze« (Ib.) –[1506] »Experiment. Studien über partielle Lungenresection« (B. kl. W. 1881) – »Aus den serbischen Kriegslazaretten« (D. m. W. 1886) – »Ein Fall von Cachexia strumipriva« (B. k. W. 1886) – »Ueber den seitlichen Verschluss der Venenwunden durch Abklemmung und Liegenlassen der Klemmen« (Ib. 1887) – »Zur Statistik der Mammacarcinome« (D. Z. f. Chir.); ausserdem kleinere Aufsätze im Ctrbl. f. Chir.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1506-1507.
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