Henschke, Frau Ulrike

[338] *Henschke, Frau Ulrike, geb. Benas, Ps. Clara Ulrici, Berlin W., Genthinerstrasse 18, ist geboren in Krotoschin am 24. November 1830. Sie ist die Witwe des Senatspräsidenten Henschke in Berlin und hat hervorragende Verdienste auf dem Gebiete der Erziehung der weiblichen Jugend, ist eine der leitenden Persönlichkeiten des Viktoria-Lyceums und die Schöpferin der Viktoria-Fortbildungsschule in Berlin; sie hat ihre Feder zumeist den Frauenunterrichtsfragen dienstbar gemacht und ist Verfasserin von »Bedeutung des Vereinslebens für die Frauen (1866); G. v. Stein (1868); zur Frauenunterrichtsfrage in Preussen (1870)«. (Gestorben am 1. November 1897 in Baden-Baden.)

‒ Denkschrift über das weibliche Fortbildungsschulwesen in Deutschland. 4. (60 m. Tab. u. Bildnis.) Berlin 1893, A. W. Hayns Erben. kart. 2.40.

‒ Die Bedeutung des Vereinslebens für die Frauen. 8. (23) Lissa 1866, Scheibel –.50

‒ Eduard Cauer. Gedächtnisrede. 8 (24) Berlin 1883, Springer. n –.60

‒ Gertrud v. Stein. Erzählg. 1868. O. Janke.

‒ Lehrbuch f. weibl. Fortbildungsschulen. Gera 1898, Hofmann.

‒ Miss Archer. Gedächtnisrede. 8. (32) Berlin 1884, Springer. n –.60

‒ Zur Frauenunterrichtsfrage in Preussen. 1870, Lüderitz'sche Verlagsbuchhandlg.

Quelle:
Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 338.
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