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Trenkler-Sieber, Frau Elisabeth

[374] *Trenkler-Sieber, Frau Elisabeth, Basel, Birsigstrasse 83^I, geboren in Dresden am 23. Januar 1866 als Tochter eines Kaufmannes und[374] Fabrikanten daselbst. Ihr dichterisches Talent regte sich schon frühzeitig und bereits während der Schuljahre entstanden Gedichte, kleine Theaterstücke u. dgl. Nach der Schulzeit nahm sie Recitations-, Musik- und Gesangsunterricht. 1893 wurde sie die Gattin des Opernkapellmeisters in Elberfeld, Albin Trenkler, der ihr schriftstellerisches Talent wesentlich förderte. 1895 wurde ihr Gatte an das Stadttheater in Basel berufen, wo auch E. T. einen reichen Boden für ihre künstlerischen Neigungen fand. Eine grosse Zahl Novellen und Romane aus ihrer Feder wurden veröffentlicht in den »Dresdener Nachrichten« und mehreren anderen Tageszeitungen. Ein Weihnachtsmärchen »Prinzessin Tausendschön« ist aufgeführt worden im Hoftheater zu Braunschweig und auf den Stadttheatern zu Elberfeld und Danzig.

‒ Am Silberhochzeitsmorgen. Festsp. 16. (90) Leipzig 1894, Ph. Reclam jr. –.20

‒ Ausgekniffen. Solosp. Ebda. –.20

‒ Der Osterhase. Festsp. Ebda. –.20

‒ Gedenktafeln für Familie u. Haus zur Aufzeichng. alter u. neuer Erinnergn. m. Begleit-Versen. 4. (196 m. farb. Umrahmgn.) Elberfeld 1895, S. Lucas, geb. 12.–

‒ Im Reich der Winterfee. Weihnachtsfestsp. Leipzig, Ph. Reclam jr. –.20

‒ Karnevalszauber. Fastnachtssp. Ebda. –.20

‒ Nach dem Hochzeitsfest. Solosp. Ebda. –.20

‒ Prinzessin Tausendschön. Weihnachtsmärchen. (Manuskript.) –.20

‒ Rittmeisters Fränzchen. Sololustsp. Berlin 1890, Ed. Bloch. 1.–

‒ 's Resl von der Kampenalm. Solosp. Leipzig 1890, Ph. Reclam jr. –.20

‒ Was Mütterchen vom Liebling weiss. Erinnerungsblätter a. d. Kindes Lebenslauf m. Begleitversen. 4. (128 m. farb. Ornamenten u. 3 farb. Photogr.-Umrahrmgn.) Elberfeld 1894, S. Lucas. geb. 9.– u. 13.–

‒ Wjera. Drama in 2 Akten. 1896. (Manuskript.) –.20