Sechstes Brâhmaṇam.

[423] Über diesen, das Madhukâṇḍam beschliessenden, Vaṅça vergleiche man unsere Einleitung, oben S. 377 fg.


1. Nunmehr das Register [der Lehrer]:

Pautimâshya [wurde belehrt] von Gaupavana,

Gaupavana von Pautimâshya,

Pautimâshya von Gaupavana,

Gaupavana von Kauçika,

Kauçika von Kauṇḍinya,

Kauṇḍinya von Çâṇḍilya,

Çâṇḍilya von Kauçika und Gautama,

Gautama 2. von Âgniveçya,

Âgniveçya von Çâṇḍilya und Ânabhimlâta,

Ânabhimlâta von Ânabhimlâta,

Ânabhimlâta von Ânabhimlâta,

Ânabhimlâta von Gautama,

Gautama von Saitava und Prâcînayogya,

Saitava und Prâcînayogya von Pârâçarya,

Pârâçarya von Bhâradvâja,

Bhâradvâja von Bhâradvâja und Gautama,

Gautama von Bhâradvâja,

Bhâradvâja von Pârâçarya,

Pârâçarya von Vaijavâpâyana,

Vaijavâpâyana von Kauçikâyani,

Kauçikâyani 3. von Ghṛitakauçika,

Ghṛitakauçika von Pârâçaryâyaṇa,

Pârâçaryâyaṇa von Pârâçarya,

Pârâçarya von Jâtûkarṇya,

Jâtûkarṇya von Âsurâyaṇa und Yâska,

Âsurâyaṇa von Traivaṇi,

Traivaṇi von Aupajandhani,

Aupajandhani von Âsuri,

Âsuri von Bhâradvâja,

Bhâradvâja von Âtreya,

Âtreya von Mâṇṭi,

Mâṇṭi von Gautama,

[424] Gautama von Gautama,

Gautama von Vâtsya,

Vâtsya von Çâṇḍilya,

Çâṇḍilya von Kaiçorya Kâpya,

Kaiçorya Kâpya von Kumârahârita,

Kumârahârita von Gâlava,

Gâlava von Vidarbhîkauṇḍinya,

Vidarbhîkauṇḍinya von Vatsanapâd Bâbhrava,

Vatsanapâd Bâbhrava von Panthâḥ Saubhara,

Panthâḥ Saubhara von Ayâsya  girasa,

Ayâsya  girasa von Âbhûti Tvâshṭra,

Âbhûti Tvâshṭra von Viçvarûpa Tvâshṭra,

Viçvarûpa Tvâshṭra von den beiden Açvin's,

die beiden Açvin's von Dadhyañc Âtharvaṇa,

Dadhyañc Âtharvaṇa von Atharvan Daiva,

Atharvadaiva von Mṛityu Prâdhvaṅsana,

Mṛityu Prâdhvaṅsana von Pradhvaṅsana,

Pradhvaṅsana von Eka Ṛishi,

Eka Ṛishi von Vipracitti,

Vipracitti von Vyashṭi,

Vyashṭi von Sanâru,

Sanâru von Sanâtana,

Sanâtana von Sanaga,

Sanaga von Parameshṭhin,

Parameshṭhin von Brahman,

Brahman ist das durch sich selbst seiende; Ehre dem Brahman!

Fußnoten

1 Bâlâki wird hier von Ça kara und Dvivedaga ga als Nachkomme der Balâkâ, hingegen Kaush. 4,1 (oben S. 51) von Ça karânanda als Nachkomme des Balâkâ erklärt; eine feste Tradition über diese Namen scheint hiernach nicht bestanden zu haben.


2 Der Zusammenhang erfordert hier für pratirûpa, apratirûpa eine andre Übersetzung als Kaush. 4,11, oben S. 54.


3 Ça kara: Die Definitionen des Gârgya treffen nicht das param brahma, sondern nur das amukhyam brahma, wie es, in Name, Gestalt und Werk gefasst, auf dem Standpunkte des Nichtwissens erkannt wird, und der Gegenstand des vorhergehenden Adhyâya gewesen war.


4 Nach Ça kara: die sieben Sinnesorgane des Kopfes. Aber solche asketische Tendenzen liegen dem Stücke doch wohl ganz fern.


5 Vgl. zu Kena 29 (oben S. 208).


6 Oder: »denn nicht gibt es ausser diesem [Brahman] – darum heisst es: ›es ist nicht so‹ – ein andres darüber hinaus« [mit dem es durch das Wort: »es ist so« verglichen werden könnte]. (Vgl. Ça kara zu Br. S. 3,2,22).


7 Dieser Satz unterbricht hier den Zusammenhang zwischen 5a und 6, welche, als Gegensätze, zusammengehören. So störend er aber hier ist, so passend, ja fast unentbehrlich, ist er als Einleitung der drei Gleichnisse, 7-9. Wiewohl daher die heutige Reihenfolge schon beiden Rezensionen (Bṛih. 2,4 und 4,5) zugrunde liegt, so dürfte doch ursprünglich 5b nach 6 gestanden haben.


8 Die beiden Açvinen baten den Dadhyañc, ihnen den Honig (unter dem hier allegorisch die vorher abgehandelte Honiglehre verstanden wird) zu verraten. Dadhyañc fürchtete, dass ihm Indra dafür den Kopf abschlagen würde; daher die Açvinen seinen Kopf in Sicherheit brachten und ihm dafür einen Pferdekopf aufsetzten; mit diesem verkündigte ihnen Dadhyañc den Aufenthalt des Honigs. Indra schlug ihm dafür den Pferdekopf ab, und die Açvinen setzten ihm seinen eignen wieder auf (Ça kara).


9 Böhtlingk akzentuiert in seiner Ausgabe nach dem Çatap. Br. richtig púras und übersetzt trotzdem, als stände purás, »zuerst«. – Seiner Anmerkung dazu (S. 69) vermag ich keinen mit dem Tatbestande vereinbaren Sinn abzugewinnen.

Quelle:
Sechzig Upanishads des Veda. Darmstadt 1963 [Nachdruck der 3. Aufl. Leipzig 1921], S. 423-425.
Lizenz:

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