Augenbutter

[7] Augenbutter (lat. Gramia, griech. Leme), die bes. während des Schlafes u. in jüngeren Jahren im inneren Augenwinkel, od. auch längs der Augenlidränder angesammelte zähe, gelbliche, zu Krusten verhärtende Feuchtigkeit, verdickter Schleim der meibomschen Drüsen- u. Thränenkarunkel, bei Anhäufung die Augenlider krankhaft zuklebend; bei mehreren Augenleiden u. Individuen mit schlechten Säften vorkommend. Auch bei Pferden krankhaft, hier öfteres Auswaschen der Augen mit lauem Wasser gut.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 7.
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