Aureŏlus [2]

[32] Aureŏlus, 1) Marcus Acilius A., erst Schäfer, dann Soldat, endlich Feldherr des Kaisers Gallienus u. dessen Mitregent 260 od. 261 n.Chr. (s. Rom [Gesch.]); nachdem er sich aber mit ihm entzweit hatte, wurde er 268 bei Mailand geschlagen u. dort belagert, nach der Ermordung Galliens 268 n.Chr., von Claudius II. wieder zwischen Mailand u. Pergamo besiegt u. getödtet. Claudius nannte deshalb eine Brücke über die Adda Aureoli pons (j. Pontirole) u. setzte dem A. dort ein Denkmal. 2) Blasius, s. Auriol. 3) Peter, so v.w. Oriol.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 32.
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