Berthold [2]

[657] Berthold, Arnold Adolf, geb. 1803 in Soest, habilitirte sich 1825 als Privatdocent u. praktischer Arzt in Göttingen u. ist seit 1835 Professor der Medicin u. Hofrath, auch Inspector der zoologischen Abtheilung. Er stiftete 1838 den Göttingenschen Verein für Natur- u. Heilkunde u. schr.: Das Wesen der Wasserscheu, Gött. 1825; Abriß der menschlichen u. thierischen Physiologie, ebd. 1826; Lehrbuch der Physiologie, ebd. 1829, 2 Thle., 3. A. 1818; Das Aufrechterscheinen der Gesichtsobjecte etc., ebd. 1830, 2. A. 1834; Beiträge zur Anatomie, Zoologie u. Physiologie, ebd. 1831; Darstellung sämmtlicher Säugethierarten, ebd. 1832; Über die Temperatur der kaltblütigen Thiere, ebd. 1835 etc.; mit Bunsen: Das Eisenoxydhydrat, ein Gegengift der arsenigen Säure, ebd. 1834, 2 A. 1836; Das Myopodiorthotikon, ebd. 1840; Neue od. seltene Amphibienarten, 1842; Der Bau des Wasserkalbes, 1842; Das Gesetz der Schwangerschaftsdauer, 1844, Über seitliche Zwitterbildung, 1844; Neue u. seltene Reptilien, 1846; Über den Aufenthalt lebender Amphibien in dem Magen, 1850; Über quantitative Verhältnisse der Haar- u. Nagelbildung, 1850; Über Cinyxis homeana Bell., Bonn 1850; Der Heerwurm, Gött. 1854.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 657.
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