Borte

[110] Borte, 1) so v.w. Bord; 2) starkes u. dicht gewebtes Band, bes. zu Besetzung der Kleider, zum Beschlagen der Kutschen; man hat glatte u. gemusterte, leinene, wollne, seidne, rauhe od. Sammet-B., Silber- u. Gold-B. (vgl. Tresse u. Gallonen); die seidenen, goldenen u. silbernen B-n, die bes. in Mailand (doch auch in deutschen Städten) als venetianische B. verfertigt werden, heißen Bindelli. Die Verfertiger der B-n sind Bortenmacher od. Bortenwirker, s. Posamentirer. 3) (Maschinenw.), so v.w. Windbret. 4) (Bauk.), so v.w. Band (Bauw.).

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 110.
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