Cerererze

[825] Cerererze (Min.), a) Cerin od. Allanit (s.d.); b) Cerit od. Cererit (s.d.); c) Yttrocerit, tesseral, krystallinisch derb, in eckigen Stücken von verschiedener Größe; Bruch uneben, ins Muschlige, Farbe dunkel violett, durch Vermittlung gewöhnlich weiß; durchscheinend bis durchsichtig; wenig glänzend; spröde; Härte = 4–4,5; specifisches Gewicht = 3,447; chemische Zusammensetzung: CaFl, CeFl, YFl (EFl u. TbFl); findet sich gewöhnlich in Quarz eingewachsen bei Fahlun in Schweden; d) Fluocerit: aa) neutraler, hexagonal, Bruch uneben, splittrig, Farbe hellziegelroth, ins Gelbliche; wenig glänzend; Härte = 3,5; specifisches Gewicht = 4,7; chemischer Zusammensatz: Ce Fl, Ce2Fl3 mit 16,24 Flußsäure, 82,64 Ceroxyd, 1,12 Yttererde; bei Fahlun in Schweden; bb) basischer, Krystallsystem unbekannt, Farbe gelb, in das Rothe, Braune, Strich bräunlichgelb, undurchsichtig; Härte = 4,5; chemische Zusammensetzung: Ce2Fl3 + 3, Ce2O3, HO mit 10,85 Flußsäure, 84,20 Ceroxyd u. 4,95 Wasser; zu Finbo unweit Fahlun; e) Lanthanit (Hydrocerit, kohlensaures Ceroxydul); tetragonal, in kleinen tafelförmigen Krystallen; weiß, zum Theil grau u. gelb; Härte = 2,5–3; chemische Zusammensetzung: LaO, CO2 + HO + 2, LaO, HO, ein Theil des Lanthans ist durch Cer vertreten; findet sich in Begleitung des Cerits bei Riddarhytta in Schweden.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 825.
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