Euphōn

[953] Euphōn, ein von Chladni erfundenes musikalisches Instrument, im Klange der Glasharmonika ähnlich. Der Ton wird durch längere od. kürzere Glasstäbe, von der Dicke eines Federkiels, die abgestimmt sind, hervorgebracht u. durch einen Resonanzbodenverstärkt. Der ganze Mechanismus ist in einem pultähnlichen Kasten enthalten. Das E. ist wegen seiner nervenangreifenden u. schwierigen Spielart selten, dient aber zu Versuchen über transversale Schwingungen bei longitudinalen Streichen. Vgl. Bau des Clavicylinders, Lpz. 1821.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 953.
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