Fliegfisch

[357] Fliegfisch (Exocoetus L.), Gattung der hechtartigen Bauchflosser; Schuppen auf Leib u. (dem abgeplatteten) Kopf, an jeder Seite eine vorspringende Reihe gekielter Schuppen, daneben die Seitenlinie, Brustflossen von der Länge des Leibes, vermittelst welcher er sich auf 2–3 F. aus dem Meere erheben u. sich einige Hundert Schritte weit über demselben erhalten kann. Sie werden im Wasser von vielen Fischen, bes. Doraden, über demselben von Seevögeln verfolgt u. verzehrt, fallen oft auf die Verdecke der Schiffe; dienen auch den Menschen zur Speise. Arten: Springfisch (Fliegender Häring, E. exsiliens), 1 Fuß lang, die Bauchflossen sind lang und sitzen weit hinten Rücken u. (die 17–18 Zoll langen) Flossen blau, Seiten silberig; schaarenweise auf der Oberfläche des Meers; wohlschmeckend. Hochfliegler (E. evolans, E. voltans), mit kleinen rothen Bauchflossen, Seiten silberig, Rücken graulich; fliegen zu Tausenden auf, im Atlantischen Meere.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 357.
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