Gadolinīt

[834] Gadolinīt, nach einem schwäbischen Mineralogen Gadolin genanntes Mineral, kommt selten deutlich krystallisirt vor, meist derb u. eingesprengt, nierenförmig und in Körnern, ist pechschwarz, hat muschligen od. unebenen Bruch u. Fettglanz, seine Härte ist 6–7, sein specifisches Gewicht = 4–4,3; besteht aus kieselsaurer Yttererde, Beryllerde, Ceroxydul, Lanthanoxyd u. Eisenoxydul, nach verschiedenen Mischungsverhältnissen; Fundorte: Fahlun, Finbo, Broddbo u. Ytterby in Schweden, Hitteroe in Norwegen, meist in Granit eingewachsen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 834.
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