Glanzkobalt

[375] Glanzkobalt Kobaltglanz), krystallisirt im tesseralen System in Würfeln, Oktaëdern u. vielen Combinationen, findet sich auch derb, körnig od. stänglich, eingewachsen u. eingesprengt, spaltbar nach den Flächen des Würfels, er ist spröde, stark metallisch glänzend, röthlich silberweiß, oft röthlich grau od. bunt angelaufen, Strich graulich schwarz, Härte 5–6, specifisches Gewicht 6–6,1, besteht aus Schwefelkobalt u. Arsenkobalt; findet sich mit Schwefel- u. Kupferkies zu Skutterud in Norwegen, Tunaberg, Riddarhytta u. Hokanbo in Schweden, Querbach in Schlesien u. wird zur Fabrikation der Schmalte benutzt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 375.
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