Goodall

[470] Goodall (spr. Gudäll), Frederik, geb. 1822 in London, Sohn eines Kupferstechers, widmete sich der Malerei; seine ersten Studien machte er im[470] nördlichen Frankreich auf dem Lande, dessen Bewohner er in vielen Bildern schilderte, wie ein Geiger sie ergötzt, ein Veteran der alten Garde sie begeistert, eine Hochzeit sie beglückt, ein Pfarrer sie tröstet etc. 1843 war er in North-Wales, 1844 in Irland, 1845 abermals in der Bretagne u. dann durchreiste er England. Seine auf diesen Wanderungen gemachten Studien verwandte er zu Sitten- u. Charakterbildern, unter denen das Dorffest, des Söldners Traum u. der Dorfbarbier mit der Times vorzügliches Aufsehen machten.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 470-471.
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