Grone [1]

[662] Grone (Grohnde), Pfarrdorf in dem Gericht Leineberg der hannovrischen Landrostei Hildesheim: Erziehungsanstalt; 1100 Ew. – Hier stand eine kaiserliche Pfalz, worin seit Otto dem Großen ein Pfalzgraf saß. 929 erhielt Mathilde, Gemahlin des Kaisers Heinrich I., G. als Leibgedinge u. schenkte die dasige Kapelle dem Kloster Pölden; unter Kaiser Friedrich I. wurde G. zerstört; Kaiser Otto IV. ließ sie wieder aufbauen u. residirte oft daselbst; 1292 wurde G. wieder von den Göttingern zerstört; 1387 von Herzog Otto dem Streitbaren wieder hergestellt, aber 1389 von Neuem von den Göttingern zerstört ist sie in Ruinen geblieben.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 662.
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