Ilicinĕae

[819] Ilicinĕae, Pflanzenfamilie aus der Klasse der Frangulaceae; immergrüne Bäume od. Sträucher, mit meist vierseitigen Asten, abwechselnden od. gegenständigen, gestielten, einfachen, oft mehr od. weniger lederartigen, glatten, glänzenden, sidernervigen, ganzrandigen od. stacheligezähnten Blättern, ohne Nebenblätter, blattachselständigen Blüthen, mit kleinem, freiem, vier- bis sechsspaltigem od. vier- bis sechstheiligem, bleibendem Kelche, 4–6 dem Blüthenboden eingefügten Blumenblättern, 4–6 mit diesen abwechselnden Staubgefäßen, einem sitzenden 2–6 u. mehrfächerigem Fruchtknoten, die Fächer mit einem hängenden Ei, fast sitzender gelappter Narbe, die Lappen von der Zahl der Fächer. Die Frucht ist eine beerenartige Steinfrucht od. Steinfrucht mit vier bis vielen holzigen od. knochenharten Nüßchen, eins in jedem Fache; Keimling klein, in der Spitze des Eiweißkörpers; die Gattungen Cassine, Ilex, Prinos, Nemopanthes, Byronia, Villanesia, u. wahrscheinlich auch Jodina, Monetia, Skimmia u. Rhaptostylum.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 819.
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