Infirm

[905] Infirm (v. lat.), schwach, kraftlos. Infirmiren, schwächen, entkräften, ungiltig machen. Infirmativ, schwächend, ungiltig machend. Daher Infirmität, 1) Schwäche, Unvermögen, Gebrechen; 2) Infirmitäten, Beinkleider u. Vorrichtungen, wodurch Geistliche u. Mönche Gebrechen am Unterleib bedecken. Infirmaria, in Klöstern so v.w. Krankenhans; auch die Schwester Krankenwärterin u. Infirmarius, der Bruder Krankenwärter; Infirmerie (fr. spr. Ängfirmerie), 1) Krankenstube in einem Kloster; 2) Krankenhaus; 3) Stall zur Aufnahme kranker Pferde.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 905.
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