Klumphand

[594] Klumphand, gleichzeitige Verkrümmung der Hand- u. der Fingergelenke. Am häufigsten ist durch Muskelzusammenziehung die Hand gebeugt, nach der Seite gezogen, der Handrücken plump vorgewölbt, die Hohlhand tief ausgehöhlt, die Finger gegen die Hohlhand gekrümmt (Talipomanus); im schlimmsten Falle ist die Hand zu einem unförmlichen Klumpen u. unbrauchbar geworden. Die K. entsteht unter denselben Bedingungen wie Klumpfüße.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 594.
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