Lutterbeck

[627] Lutterbeck, Anton, geb. 23. April 1812 zu Münster in Westfalen, studirte Philologie u. Theologie in Münster, Berlin u. Bonn, wurde 1842 Professor der katholisch-theologischen Facultät in Gießen bis zur Unterdrückung der Facultät (Ostern 1851). Hierauf hielt er ander philosophischen Facultät daselbst philologische Vorlesungen u. wurde 1852 Professor der philosophischen Facultät; er schr.: Hermenien aus dem Gebiete der religiösen Speculation, Gießen 1845; Die Theologie des berliner Magistrats, Münster 1845; Über die Nothwendigteit einer Wiedergeburt der Philologie zu deren wissenschaftlichen Vollendung, Mainz 1817; Der Informativproceß u. seine rechtliche Nothwendigkeit zur Entscheidung der Mainzer Bischofsfrage, Gießen 1850; Franz von Baaders Erläuterungen zu Thomas von Aquin u. Randglossen zu verschiedenen Schriften im 14. Bande seiner Werke, Lpz. 1851; Die neutestamentlichen Lehrbegriffe, Mainz 1852, 2 Bde.; Über den philosophischen Standpunkt Baaders, Mainz 1854.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 627.
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