Mälar

[772] Mälar (Mälarsee), See in Schweden, zwischen den Provinzen Stockholm, Upsala, Westeräs u. Nyköping; 4 bis 6 Meilen breit, bis 12 Meilen lang, hält 151/5 QM.; mit vielen, meist gut bevölkerten u. angebauten Inseln, darunter Gripsholm, Björke, Swartsjö, Adelsö (mit Ruinen einer Burg aus heidnischer Zeit) u. Ångsö, aber auch eine große Menge kleiner Holme, nimmt die Flüsse Arbo, Kolbäck, Hedström-Å, Sag-Å, Swart-Elf u. andere auf, ergießt sich durch den Norder- u. Söderstrom u. den Kanal Södertelge ins Baltische Meer, welches jedoch auch bisweilen ihn anschwellt. Über den mythischen Ursprung des M-s s.u. Gefion. Seine reizenden Ufer haben viele Buchten, darunter Blasen, Björk-, Präst-, Grån-Fiärd, Sigtuna, Westerås-Fiärd, Galten u.a., u. sind mit zahlreichen Landhäusern u. Schlössern umgeben.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 772.
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