Meßscheibe

[174] Meßscheibe, hölzerne, mit Papier überzogene Scheibe, in deren Mitte ein Diopterlineal. Man mißt die Winkel auf ihr wie auf dem Astrolabium, hat aber nicht die Unbequemlichkeit, dieselben in Graden u. Minuten ausdrücken zu müssen. Den Mittelpunkt der Scheibe bildet die Spitze des Winkels. Man nimmt das Papier nach geschehener Messung ab u. schiebt die gefundenen Winkel von dem Papier auf die wirkliche Zeichnung ab.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 174.
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