Militärökonomie

[266] Militärökonomie, der Theil des Staatshaushalts, welcher sich mit Aufbringung u. Unterhalt der Streitkräfte desselben beschäftigt. Zu ersterer gehört Recrutirung, Remontirung, Ausrüstung, Feldequipage- u. Trainangelegenheiten, Flotten u. Festungsbau, zu letzterer Verpflegung, Besoldung, Einquartirung u. Kasernenwesen, Ausbesserung des Schadhaften u. Hospitalwesen. Vgl. Cancrin, Über M., Petersb. 1820, 3 Bde.; Ribbentrop, Archiv für die Verwaltung des Haushalts bei den europäischen Heeren, Berl. 1818–19, 2 Bde.; Odier, Cours d'études sur l'administr. milit., Par. 1824; von Richthofen, Haushalt der Kriegsheere, Berl. 1839.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 266.
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