Minĭmus

[296] Minĭmus (lat.), sehr klein, der kleinste, zur Bezeichnung von Körpertheilen, wie Digitus m., kleiner Finger. Minimum, Kleinstes, der Grenzwerth, den eine Größe, die immer kleiner wird, unter gewissen Bedingungen annimmt, wächst eine Größe dagegen immer mehr, so heißt der Grenzwerth, den sie unter gegebenen Bedingungen erreicht, ihr Maximum, Größtes. Nähere Bestimmungen über Maximum u. M. gibt die Differentialrechnung.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 296.
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