Musonĭus

[588] Musonĭus, Cajus Mus. Rufus, römischer Ritter, aus Volsini, Stoiker; lebte im 1. Jahrh. n.Chr.; er wurde von Nero verwiesen, weil er sich an der Pisonianischen Verschwörung betheiligt haben sollte, von Vespasian aber zurückgerufen u. von demselben hoch geachtet, denn, als die Philosophen aus Rom vertrieben wurden, wurde M. allein daselbst geduldet. Fragmente seiner philosophischen Schriften, herausgegebene von Peerlkamp, Harlem 1822; Vier ungedruckte (von Wyttenbach in der Philomathia herausgegeben) Fragmente übersetzt von Moser, in Daubs Studien, 6. Bd.; vgl. Niewland (u. Wyttenbach), De Musonio Rufo, Amst. 1783.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 588.
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